Arne Friedrich hört nach dieser Saison als Sportdirektor beim Fußball-Bundesligisten Hertha BSC auf. Der Ex-Nationalspieler will seinen Vertrag nicht verlängern.
„Das ist bedauerlich“Arne Friedrich hört bei Hertha BSC auf – neue Herausforderung in den USA?
Nächster Paukenschlag bei Krisen-Klub Hertha BSC. Arne Friedrich (42) wird die Berliner im Sommer verlassen und seine Tätigkeit als Sportdirektor bei unseren Blau-Weißen beenden. Der Ex-Nationalspieler will seinen auslaufenden Vertrag nicht verlängern.
„Ich bin der gesamten Hertha-Familie sehr dankbar für die gemeinsame Zeit und das in mich gesetzte Vertrauen. Die zurückliegenden zweieinhalb Jahre waren sehr intensiv und geprägt von Veränderungen“, sagte Friedrich am Dienstag (1. Februar 2022).
Der Ex-Profi führt weiter aus: „Ich bin 2019 zurückgekehrt, um dem Verein zur Seite zu stehen und meinen Teil dazu beizutragen, Hertha BSC zu stabilisieren und in ruhigere Fahrwasser zu führen. Viele Höhen und Tiefen haben wir durchlebt, wobei für mich die positiven Momente klar herausstechen. Auch dank der tollen Menschen, die hier täglich alles für den Verein geben.“
Jürgen Klinsmann holte Arne Friedrich 2019 zur Hertha
Friedrich wurde von Jürgen Klinsmann (57) im November 2019 bei der Hertha als Performance Manager eingestellt. Anschließend wurde er Sportdirektor beziehungsweise Mitglied der Geschäftsleitung. Nun will er sich anderen Aufgaben und Projekten widmen.
„Arne Friedrich war und ist in einer nicht einfachen Situation für Hertha BSC täglich mit viel Energie, Leidenschaft und Tatkraft unterwegs, um den Verein voranzubringen. Immer mit klaren Vorstellungen und klarer Haltung“, sagte Fredi Bobic (50), Berlins Geschäftsführer Sport.
„Jetzt hat er für sich die Entscheidung getroffen, seinen im Sommer auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern und andere Wege zu gehen. Das ist bedauerlich, müssen wir aber akzeptieren. Es ist kein Geheimnis, dass die USA für ihn eine wichtige Rolle spielen und wir arbeiten gemeinsam daran, zu schauen, wie er dort für uns zukünftig eine Hilfe sein kann.“
Ob der vakante Posten des Sportdirektors nach dieser Saison bei der Hertha nachbesetzt wird oder die Aufgaben verteilt werden, ist laut Bobic noch nicht klar. (msw)