Xabi Alonso bleibt Bayer Leverkusen treu. Gilt das auch für alle Leistungsträger der Werkself?
Alonso-Coup lässt Profi kaltLeverkusen-Star vermeidet Zukunfts-Bekenntnis trotz Trainer-Lob
von Béla Csányi (bc)
Auch wenn in einer Sensations-Saison kaum mehr Luft nach oben war, ging am Karfreitag (29. März 2024) noch mal ein gewaltiger Ruck durch Leverkusen! Der feststehende Verbleib von Trainer Xabi Alonso (42) machte deutlich, dass Bayer 04 auch nach der immer näher rückenden Meisterschaft Großes vorhat.
Dass der Erfolgs-Coach bleibt, soll auch möglichst vieler seiner Schützlinge zu mindestens einer weiteren Saison in Leverkusen animieren. Was bei Offensiv-Juwel Florian Wirtz (20) und Alonsos spanischem Landsmann Alejandro Grimaldo (28) klappen dürfte, ist aber längst nicht bei allen Stars der Werkself gesichert.
Jeremie Frimpong schon in der Vergangenheit international gefragt
Nachdem es schon vor der aktuellen Saison Wechsel-Gerüchte gegeben hat, dürfte auch der anstehende Sommer wieder von Spekulationen um die Zukunft von Außenverteidiger Jeremie Frimpong (23) geprägt sein.
Der niederländische Nationalspieler ist mit seiner Sensations-Quote (16 Bundesliga-Scorerpunkte) national und international bei Top-Adressen heiß gehandelt, neben dem FC Bayern gelten auch Spitzenklubs aus England als Interessenten für einen der schnellsten Spieler der Liga.
In Bezug auf seine eigene Zukunft hat ihn das Alonso-Fieber aber offenbar noch nicht vollends gepackt, wie ein Sky-Interview am Dienstag (2. April 2024) verdeutlicht. Seine Entscheidung knüpft Frimpong jedenfalls nicht an den inzwischen feststehenden Verbleib des Trainers.
„Ich fokussiere mich gerade wirklich nur auf Bayer Leverkusen“, sagte er zwar pflichtbewusst, hielt sich für die Zeit nach der Saison aber alle Optionen offen. Er könne „jetzt noch nicht über meine Zukunft nach dem Sommer nachdenken, weil wir hier etwas sehr Großes erreichen können, das der Verein vorher noch nie geschafft hat“.
Über das Treuebekenntnis von Alonso freute sich der 23-Jährige. Als die Mannschaft davon erfuhr, sei dies „ein toller Moment für uns“ gewesen. „Er setzt auf mich als Spieler und nutzt meine Stärken in unserem Spiel. Ich werde ihm für immer dankbar sein und hoffe, dass ich weiter so viel von ihm lernen kann“, schwärmte Frimpong. (mit sid)