Nach Foul von Ex-FC-StarMoukoko verletzt ausgewechselt – BVB-Trainer Terzic: „Sieht nicht gut aus“

Dortmunds Youssoufa Moukoko (r) wird von Werders Leonardo Bittencourt gefoult.

Dortmunds Youssoufa Moukoko wird am Samstag (11. Februar 2023) von Bremens Leonardo Bittencourt gefoult und muss danach verletzt vom Platz.

Beim BVB läuft es aktuell. In Bremen gab es einen weiteren Sieg und ein Spieler wurde für sein Traumtor gefeiert. Aber es gibt auch Sorgen um BVB-Star Youssoufa Moukoko.

Fünf Siege gab es zuletzt für Borussia Dortmund in der Bundesliga. 4:3 gegen Augsburg, 2:1 in Mainz, 2:0 in Leverkusen, 5:1 gegen Freiburg und im Pokal-Achtelfinale zuletzt das 2:1 beim VfL Bochum.

Doch Trainer Edin Terzic konnte die Regel „Never change a winning Team“ nicht einhalten. Er veränderte die Startformation von Borussia Dortmund am Samstag (11. Februar 2023) bei Werder Bremen im Vergleich zum Sieg im Pokal auf fünf Positionen.

Was dabei rauskam? Der sechste Sieg in Folge! Dortmund 40 Punkte) bleibt nach dem 2:0 in Bremen am FC Bayern München (43 Punkte) dran.

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BVB: Yousoufa Moukoko am Knöchel verletzt

Kapitän Marco Reus, Giovanni Reyna, Youssoufa Moukoko, Nico Schlotterbeck und Raphael Guerreiro spielten von Beginn an. Mats Hummels, Sébastien Haller, Salih Özcan und Jamie Bynoe-Gittens nahmen zunächst auf der Bank Platz, Marius Wolf fehlte wegen einer Schulterverletzung im Kader.

Für Moukoko war es mal wieder eine Partie von Beginn an, doch der 18-jährige Überflieger hatte nicht lange Spaß. Nach 25 Minuten wurde der Stürmer im Mittelfeld von Bremens Leonardo Bittencourt übel abgeräumt. Gelb von Schiedsrichter Felix Brych gab es für das harte Einsteigen von hinten in die Beine von Moukoko zur Überraschung vieler Zuschauerinnen und Zuschauer nicht.

Moukoko knickte mit dem linken Knöchel böse um. Zwar versuchte er es nochmal, doch nach wenigen Metern musste er abwinken. Es ging einfach nicht mehr. Für den BVB-Youngster kam Sébastien Haller in der 29. Minute aufs Feld.Nehmen Sie hier an der EXPRESS.de-Umfrage teil:

Moukoko humpelte in die Kabine – beim BVB hofften sie, dass es nicht allzu schlimm ist. Das hat sich bei BVB-Trainer Terzic nach der Partie aber erstmal nicht so angehört: „Es sieht leider nicht so gut aus. Wir haben noch keine Diagnose, da müssen wir wahrscheinlich bis Montag warten. Wir drücken ihm natürlich die Daumen.“

Immerhin wurde der Nachmittag mit weiteren drei Punkten versüßt. Zunächst traf Jamie Bynoe-Gittens nach 67 Minuten zum 1:0 für den BVB, dann erhöhte Julian Brandt in der 84. Minute auf 2:0. Das war schon atemberaubend, wie er sich den Ball mit der Hacke zurechtlegte und dann den Ball im Tor versenkte.

Borussia Dortmund: Viel Lob für Julian Brandt

Da schwärmte Sky-Experte Didi Hamann in den höchsten Tönen: „Beim BVB sind alle fit und sie haben dieses Jahr schon zehn Joker-Tore gemacht. So gewinnst Du Spiele, weil sie gleichwertige Spieler bringen können. Das ist eine riesige Waffe, ein großes Plus für die Dortmunder. Und sie verteidigen gut. Das schaut sehr gut aus für den BVB aktuell.“

Zu Brandt sagte Hamann: „Sein Treffer war absolute Weltklasse. Ich möchte nicht ewiges Talent sagen, das wird ihm nicht gerecht, weil er sehr gute Leistungen bringt. Aber wenn du ihn siehst in den letzten Wochen, wie er gespielt hat, dann möchte ich ihn förmlich anschieben und ihm sagen: ‚Normalerweise müsste das einer der dominanten Spieler für die Nationalmannschaft sein – wenn er das zeigt Woche für Woche.‘ Aktuell zeigt er das, ist ein gereifter Spieler, er hat viel erlebt in den letzten Jahren und viel Kritik abbekommen. Aber ich würde mir wünschen, dass er durchstartet, weil es in der Bundesliga wenig talentiertere Spieler als Julian Brandt gibt.“

Am Mittwoch, 15. Februar, trifft Dortmund im Achtelfinale der Champions League daheim auf den FC Chelsea, da kann Brandt auch auf internationaler Ebene zeigen, was er drauf hat. (ubo)