Peter Gulacsi (34) ist bei RB Leipzig eine feste Größe. Der Torwart steht bei den Sachsen seit 2015 unter Vertrag und gewann mit dem Verein bereits zweimal den DFB-Pokal. Mittlerweile führt er die Mannschaft als Kapitän auf den Platz.

Doch am 5. Oktober im Jahr 2022 musste Gulacsi einen schweren Schicksalsschlag hinnehmen. In der 10. Spielminute verdrehte sich der ungarische Nationaltorhüter beim 3:1-Heimsieg über Celtic Glasgow in der Champions League ohne Fremdeinwirkung das Knie. Diagnose: Kreuzbandriss.

Peter Gulacsi: „In den ersten zwei bis drei Wochen war ich glücklich“

Während die meisten Fußballspieler nach so einem folgenschweren Befund niedergeschmettert wären, war der 34-Jährige sogar erleichtert.

In der neusten Folge der Sky-Sendung „Meine Geschichte“ (erscheint am 20. September 2024, um 21.30 Uhr auf YouTube) sagte Gulacsi: „Die ersten zwei bis drei Wochen nach der Verletzung waren gar nicht so schlecht. Ich war etwas erleichtert. Das hört sich zwar komisch an, aber ich habe so viele Spiele gemacht in meiner Karriere und nie eine Pause gehabt.“

Gulasci ergänzt: „Der Grund für meine Verletzung ist, dass ich mich mental erschöpft gefühlt habe.“ In der ersten zwei bis drei Wochen sei er glücklich gewesen „nicht ins Training gehen zu müssen, nicht performen zu müssen, nicht den Druck zu haben“.

Den Ausschnitt aus dem Interview siehst du hier in dem Instagram-Post:

„Als ich mich dann mental ein Stück weit erholt habe, kam erst die Frustration: Jetzt dauert die Verletzung sehr lange. Natürlich hätte ich lieber eine Zerrung gehabt“, offenbarte der Kapitän der Leipziger.

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Erst am 4. Februar diesen Jahres gab Peter Gulacsi nach 16 Monaten sein Comeback gegen Union Berlin. Gulacsi stand in 307 Pflichtenspielen für RB Leipzig zwischen den Pfosten. Sein Vertrag läuft noch bis Sommer 2026.