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Sahin-Aus beim BVBDortmund macht Trainer-Entscheidung offiziell: Nachfolge kurzfristig geklärt

Schluss für Nuri Sahin bei Borussia Dortmund. Das Aus des BVB-Trainers ist besiegelt und wurde am Mittwoch offiziell verkündet.

Borussia Dortmund entlässt seinen Trainer Nuri Sahin (36). Nach zahlreichen Medienberichten folgte die offizielle Verkündung der Entscheidung am Mittwoch (22. Januar 2024).

Zuvor war berichtet worden, dass Sportdirektor Sebastian Kehl die Entscheidung auch schon der Mannschaft mitgeteilt habe. Damit endet die Amtszeit des 36-Jährigen beim schwer kriselnden Fußball-Bundesligisten nach vier Niederlagen in Serie und insgesamt nur sieben Monaten.

Sahin war der achte BVB-Trainer seit Klopp

In der Bundesliga liegen die Westfalen aktuell deutlich fernab des Minimalziels der Champions-League-Qualifikation. Am 1. Juni hatte der BVB noch im Endspiel der Königsklasse gestanden. Nach drei Niederlagen aus den ersten drei Bundesligaspielen im neuen Jahr hat der BVB bereits sieben Punkte Rückstand auf Rang vier.

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„Leider haben wir es nicht geschafft, den sportlichen Ambitionen von Borussia Dortmund in dieser Saison zum jetzigen Zeitpunkt gerecht zu werden. Ich wünsche diesem besonderen Verein alles Gute“, sagte Sahin in der Vereinsmitteilung.

Die kurzfristige Nachfolge wird Dortmunds U19-Trainer Mike Tullberg (39) antreten, der die Mannschaft zunächst als Interimscoach am Samstag gegen Werder Bremen betreuen wird. Der Däne stand selbst im Januar kurz vor einem Abgang, sollte den norwegischen Erstligisten Brann Bergen übernehmen – sagte nach anfänglichen Verhandlungen aber ab.

Seit dem Ende der Ära von Jürgen Klopp vor fast zehn Jahren gleicht die Trainerposition beim Revierklub einer Dauer-Baustelle. Sahin ist bereits der achte Coach seit 2015, der nach dem Klopp-Abgang in Dortmund gescheitert ist. Darunter waren auch Hochkaräter wie Thomas Tuchel, Lucien Favre oder Marco Rose.

Nach dem Ende des heutigen Leipziger Cheftrainers Rose im Sommer 2022 hatte der BVB in Edin Terzic und zuletzt Sahin Trainer mit starkem Dortmunder Bezug, aber ohne große vorherige Erfahrung.

Der in der vergangenen Saison noch als Co-Trainer verpflichtete Sahin übernahm mit großen Vorschusslorbeeren der Verantwortlichen seinen Jugendverein, bei dem er bereits als Zwölfjähriger eingetreten war und für den er mit 16 Jahren als Profi debütiert hatte. Nach nur einem halben Jahr scheiterte die Mission krachend.

Wer auf Sahin folgt, ist bislang noch offen. Mehrere Namen wie Erik ten Hag (54/ehemals Manchester United) oder Roger Schmidt (57/früher bei Bayer Leverkusen, zuletzt Benfica) wurden zwar bislang gehandelt, ein wirklicher Favorit hatte sich dabei aber nicht herauskristallisiert. (sid/dpa)