Umarmt er hier seinen Nachfolger?Bundesliga-Trainer vor dem Aus – Klub blickt zu Liga-Konkurrent

Ralph Hasenhüttl umarmt Alexander Blessin.

Ralph Hasenhüttl, hier am 8. März 2025 bei der Umarmung mit seinem möglichen Nachfolger, steht beim VfL Wolfsburg in der Kritik. Im Sommer könnte er den Verein verlassen.

Ralph Hasenhüttl und der VfL Wolfsburg könnten im Sommer getrennte Wege gehen. Die Niedersachsen sollen schon an einem potenziellen Nachfolger baggern.

Mit dem FC St. Pauli kämpft Alexander Blessin derzeit noch gegen den Abstieg, hat mit sechs Punkten Vorsprung auf Platz 16 aber gute Karten im Rennen um den Klassenerhalt.

Wird seine gute Arbeit in Hamburg mit einem lukrativen Job-Angebot belohnt? Der 51-Jährige soll Begehrlichkeiten bei einem Liga-Konkurrenten geweckt haben.

VfL Wolfsburg nur auf Platz zwölf

Medienberichten zufolge wird Blessin beim VfL Wolfsburg als Nachfolger des in der Kritik stehenden Ralph Hasenhüttl gehandelt. Nach Informationen des „Hamburger Abendblatt“ soll sich der Bundesliga-Konkurrent der Hamburger „sehr intensiv“ mit dem St.-Pauli-Coach beschäftigen.

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Zuvor hatte auch die „Wolfsburger Allgemeine Zeitung“ über das Interesse des VfL an Blessin berichtet. Aktuell deutet immer mehr darauf hin, dass der niedersächsische Bundesligist und Hasenhüttl im Sommer getrennte Wege gehen.

Die Chancen der zwölftplatzierten Wolfsburger auf das angestrebte europäische Geschäft waren zuletzt nach vier Liganiederlagen in Serie deutlich geringer geworden.

Mit der derzeitigen Situation dürften die Bosse in Wolfsburg um Geschäftsführer Peter Christiansen ganz und gar nicht zufrieden sein. Ohnehin schwelen seit Tagen Gerüchte, wonach sich der Klub im Sommer nach nur etwas mehr als einem Jahr Amtszeit von Hasenhüttl trennen könnte.

Sollte Wolfsburg Europa verpassen, zum vierten Mal in Folge, würde dieses Szenario wohl nur wahrscheinlicher. All den Spekulationen war Hasenhüttl, der noch einen Vertrag bis 2026 besitzt, zuletzt mit demonstrativer Gelassenheit begegnet.

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Zuletzt war auch über das Interesse von Blessins ehemaligem Klub RB Leipzig berichtet worden. Dort hatte er mehrere Jahre als Jugendtrainer gearbeitet. Laut Informationen des „Hamburger Abendblatt“ sei er bei den Sachsen jedoch „kein ernsthaft diskutierter Name“ gewesen. (are/dpa/sid)