Noch 78 Tage bis zum Start der neuen Bundesliga-Saison 2022/2023, doch der Hauptdarsteller steht schon in den Startlöchern: Am Donnerstag stellte die DFL den neuen Spielball für erste und zweite Liga vor.
Erst auf zweiten Blick zu erkennenNeuer Bundesliga-Spielball überrascht mit verstecktem Detail
Die Bundesliga-Saison 2021/2022 ist gerade erst über die Bühne gegangen, da werfen die Vorboten der neuen Spielzeit schon ihre Schatten voraus. Zuverlässiger Indikator: Die Vorstellung des offiziellen Spielballs, der in den kommenden 612 Saisonspielen sowie der Relegation durch die Stadien der ersten und zweiten Liga rollen wird.
Am Donnerstag (19. Mai 2022) präsentierte die DFL das neue Spielgerät des Ausrüsters Derbystar, der in seine fünfte Saison als Bundesliga-Partner gehen wird. Für das kleine Jubiläum ließ sich das Unternehmen aus Goch am Niederrhein auch ein auffälliges optisches Detail einfallen.
Bundesliga-Ball: Derbystar setzt auf Fan-Detail
Wer beim ohnehin schon bunten Derbystar-Ball mit gelben, orangen, grünen, hellblauen und magentafarbenen Applikationen ganz genau hinschaut, der erkennt in einzelnen Bereichen feine Silhouetten feiernder Fans mit Fahnen und Schals.
Der Sportartikel-Hersteller „widmet den ‚Bundesliga Brillant APS‘ in der kommenden Spielzeit speziell den Fans“, schrieb die DFL am Donnerstag (19. Mai 2022) bei der Vorstellung des runden Leders, das allerdings schon längst nicht mehr aus dem klassischen Fußball-Material gefertigt ist.
Stattdessen setzt Derbystar auf synthetische Materialien und die bereits bekannte noppige Oberfläche, die an einen Golfball erinnert.
Letzte Spiele für aktuellen Bundesliga-Spielball stehen an
Bis der neue Spielball zum Einsatz kommt, stehen aber noch vier Partien mit dem Vorgänger-Modell an. Während es für Hertha BSC und den Hamburger SV in der Bundesliga-Relegation noch darum geht, in welcher Liga künftig gegen den Derbystar-Ball getreten wird, kämpfen Dynamo Dresden und der 1. FC Kaiserslautern in der Zweitliga-Relegation um den letzten Platz im Unterhaus.
Wer absteigt, spielt in der kommenden Saison mit Adidas: Das Unternehmen aus Herzogenaurach, das bis 2018 den Bundesliga-Ball „Torfabrik“ hergestellt hatte, hatte nach seiner Ablösung in den ersten beiden Ligen die Ausrüstung der 3. Liga mit einem eigenen Spielball übernommen. (bc)