Wunschkandidat hat noch langen VertragBundesliga-Trainer im Sommer wohl weg: Greift Sportboss bei seinem Ex-Klub zu?

Ralph Hasenhüttl schüttelt nach dem Spiel in Mainz Bo Henriksen die Hand.

Ralph Hasenhüttl schüttelt nach dem Spiel in Mainz am 19. April 2025 Bo Henriksen die Hand. Dessen Landsmann wird als Hasenhüttls Nachfolger in Wolfburg gehandelt.

Die Tage von Ralph Hasenhüttl beim VfL Wolfsburg scheinen gezählt. Nun könnte der Sportboss des VfL den Trainer seines Ex-Klubs holen.

von Antje Rehse  (are)

Der Abschied von Ralph Hasenhüttl (57) gilt beim VfL Wolfsburg als wahrscheinlich. Die Gerüchteküche brodelt: Wer wird sein Nachfolger?

Zuletzt wurde unter anderem St.-Pauli-Coach Alexander Blessin (51) gehandelt. Nun gibt es einen neuen Kandidaten.

Wolfsburg-Sportboss und Wunschkandidat kennen sich gut

Wie Sky berichtet, soll der Däne Jacob Neestrup (37) der absolute Wunschkandidat der Wolfsburg-Bosse sein. Im Hintergrund werden demnach bereits Gespräche geführt.

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VfL-Sportboss Peter Christiansen (50) kennt Neestrup noch aus gemeinsamen Zeiten beim FC Kopenhagen, hat nach wie vor einen guten Draht zum Management des jungen Coaches.

Christiansen hatte bereits mehrere Spieler von seinem Ex-Klub nach Niedersachen geholt. Eist er nun auch den Trainer los?

Die Wunschlösung dürfte für die Wölfe nicht ganz billig werden. Neestrup hat in Kopenhagen noch einen Vertrag bis 2029. Über eine Ausstiegsklausel ist nichts bekannt.

Sportdirektor Sebastian Schindzielorz (46) hatte nach dem 2:2 (1:2) in Mainz zur Hasenhüttl-Zukunft gesagt: „Wir sind in der Endphase der Saison. Wir haben noch vier Spiele. Dann werden wir uns zusammensetzen und überlegen, was das Beste für den Klub ist.“

Sechs Ligaspiele nacheinander hat Wolfsburg nun nicht gewonnen. Die sportliche Führung bewerte die Saison, „wenn sie zu Ende ist“, so Schindzielorz weiter. „Wenn am Ende der Saison sieben oder acht Mannschaften vor uns stehen, die eigentlich nicht vor uns stehen dürften, dann war es nicht ausreichend“, sagte der Trainer selbst bei Sky: „Dann darf der Nächste sein Glück versuchen.“

Er habe „nicht das Gefühl, dass der Trainer die Mannschaft nicht mehr erreicht“, erklärte derweil Kapitän Maximilian Arnold (30): „Der Trainer kommuniziert klar und ist voll fokussiert. Aber Ergebnisse sind im Fußball auch für den Trainer entscheidend – so ist das Geschäft. Wir geben unser Bestes.“ (mit dpa)