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Deutscher Schiri im FokusIrre Elfmeter-Posse in der Champions League

Schiedsrichter Tobias Stieler muss seinen Elfmeter-Pfiff gegen Aston Villa begründen.

Schiedsrichter Tobias Stieler musste seinen Elfmeter-Pfiff am Mittwoch (6. November 2024) erst mal begründen.

Verrückter Elfmeter-Pfiff in der Champions League: Mit einem monumentalen Irrtum hat Tyrone Mings von Aston Villa einen Strafstoß für den FC Brügge verschuldet.

von Béla Csányi  (bc)

Elfmeter-Posse in der Champions League! Selbst auf der größten Bühne für den europäischen Vereinsfußball sieht es manchmal kurz nach Kreisklasse aus. Neuestes Beispiel: Das Vorrundenspiel zwischen dem FC Brügge und Aston Villa am Mittwoch (6. November 2024).

Beim Stand von 0:0 machten die Gäste den Belgiern ein extrem großzügiges Geschenk, als sie in der 51. Minute eigentlich nur einen Abstoß ausführen sollten.

Elfmeter-Posse in der CL erinnert an die 2. Bundesliga

Welttorhüter Emiliano Martínez (32) spielte den Ball kurz auf den im Strafraum stehenden Tyrone Mings (31), der sich allerdings berufen fühlte, den Abstoß selbst auszuführen.

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Weil der deutsche Referee Tobias Stieler (43) das Spiel aber schon freigegeben hatte und der Abstoß somit ausgeführt war, pfiff der Bundesliga-Schiedsrichter kurzerhand den kuriosesten Elfmeter der laufenden Königsklassen-Saison. Den musste Stieler den entsetzten Spielern der Engländer erst mal genauer erläutern.

Stieler war offenbar auch hellwach, weil es vergleichbare Szenen im Zweitliga-Spiel zwischen Fürth und Magedburg am 6. Oktober gleich zweimal gegeben hatte – in beiden Fällen gab es Elfmeter. Anders übrigens als beim Viertelfinale der Champions League im April 2024, als dem FC Bayern bei Arsenal ein deckungsgleicher Strafstoß verweigert worden war.

Brügge nahm das Geschenk gegen die bis dahin in der Königsklasse noch makellosen Briten dankbar an, Hans Vanaken (32) verwandelte souverän zur 1:0-Führung für die Gastgeber.