Jetzt hat es Jonathan Tah erwischt. Der Leverkusener sieht im letzten EM-Gruppenspiel gegen die Schweiz seine zweite Gelbe Karte. Der Bundestrainer muss für das Achtelfinale umplanen.
EM 2024Einer gesperrt, einer angeschlagen: Abwehr-Alarm beim DFB-Team!
Jonathan Tah hat im letzten EM-Gruppenspiel gegen die Schweiz seine zweite Gelbe Karte gesehen. Das Match fand am 17. Juni statt und wird für die Nationalmannschaft Konsequenzen haben.
Der Leverkusener wurde beim 1:1-Unentschieden in der 38. Minute von Schiedsrichter Daniele Orsato aus Italien für ein Foul an Breel Embolo verwarnt. Die Gelbe Karte bedeutet, dass Tah im Achtelfinale der EM gesperrt sein wird. Zuvor hatte Tah schon im Eröffnungsspiel gegen Schottland eine Gelbe Karte für ein Foulspiel erhalten.
Vier DFB-Spieler vor Schweiz-Spiel vorbelastet
In die Partie gegen die Schweiz gingen neben Tah auch Robert Andrich, Antonio Rüdiger und Maximilian Mittelstädt vorbelastet, da sie ebenfalls bereits Gelbe Karten im Turnier gesammelt hatten.
Bundestrainer Julian Nagelsmann hatte vor dem Spiel klargestellt: „Auf die Gelb-Situation nehme ich keine Rücksicht, weil ich dem Kader vertraue. Die Spieler sollen alles reinwerfen, bis die Regel sie sperrt. Und dann wird ein anderer Spieler reinkommen, der es genauso gut macht.“
Bei der EM müssen Spieler nach der zweiten und dann erneut nach der vierten Gelben Karte für ein Spiel aussetzen. Einzelne Verwarnungen werden nach dem Viertelfinale gestrichen, sodass kein Spieler im möglichen Finale wegen einer Gelb-Sperre nicht eingesetzt werden kann.
Im Achtelfinale am Samstag könnte Tah durch Nico Schlotterbeck oder Waldemar Anton ersetzt werden. Die Entscheidung über den Gegner der deutschen Mannschaft fällt am Dienstagabend.
Doch nach dem Schweiz-Spiel herrscht Abwehr-Alarm! Denn Tahs Nebenspieler Rüdiger ging angeschlagen aus der Begegnung. „Antonio hat Probleme mit dem Oberschenkel. Ich hoffe, nichts Schlimmes“, sagte Nagelsmann bei MagentaTV. Man wisse noch keine Details zu einer möglichen Verletzung. (dpa/spol)