Die EM 2024 in Deutschland steigt unter dem Motto „United by Football. Vereint im Herzen Europas“. Der DFB stellte die Rahmendaten für die Heim-Euro, die sich als würdiger Nachfolger für die denkwürdige WM 2006 erweisen soll, in Berlin vor.
Heim-EM 2024DFB stellt neue Turnier-Details vor – auch Kölner Euro-Logo veröffentlicht
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Philipp Lahm, hier bei einer Pressekonferenz zur EM 2024 im Dezember 2020 in Leipzig, leitet die Vorbereitungen als Turnierdirektor.
von Béla Csányi (bc)
Berlin. Etwas weniger als 1000 Tage sind es noch bis zur ersehnten Heim-EM in Deutschland und seit Dienstag (5. Oktober 2021) steigt beim DFB die Vorfreude auf das Groß-Event noch ein bisschen mehr.
Um 20.24 Uhr wurden Logo und Motto für das Turnier im Rahmen einer Lichtershow im Berliner Olympiastadion enthüllt. Im Sommer 2024 steigt die EM in zehn deutschen Stadien.
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Das Logo zur EM 2024 zeigt den EM-Pokal umrundet von diversen Landesflaggen europäischer Nationen.
Unter dem Motto „United by Football. Vereint im Herzen Europas“ geht es für 24 Teams dann um den begehrten EM-Pokal, den auch Neu-Bundestrainer Hansi Fick (56) mit seiner Auswahl bereits im Hinterkopf anpeilt. Das Turnierlogo zeigt den EM-Pokal in einer ovalen Umrandung in den Farben ineinander übergehender europäischer Landesflaggen, die gemeinsam an die Form des Berliner Olympiastadions erinnern sollen.
EM 2024 soll in Fußstapfen der Heim-WM 2006 in Deutschland treten
Vorgestellt wurden die Eckdaten des Turniers, dessen genaues Start- und Enddatum bislang nicht bekannt sind, am Abend in Berlin. Neben dem allgemeinen Turnierlogo erhält auch jeder der zehn Austragungsorte ein eigenes Logo, das angelehnt an eine jeweilige Sehenswürdigkeit der Stadt ist. Das Kölner Logo etwa soll den in Weiß und Rot gehaltenen Dom zeigen.
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Das Logo für Köln als Austragungsort der EM 2024 wurde am 5. Oktober 2021 von der UEFA veröffentlicht. Es zeigt den in Rot und Weiß gehaltenen Kölner Dom.
Turnierdirektor Philipp Lahm (37) sagte: „Die Euro 2024 wird eine Endrunde für alle sein, und wir freuen uns darauf, Fans aus ganz Europa und aller Welt im Sommer 2024 in Deutschland zu begrüßen. Zusammen werden wir eine tolle Fußballparty feiern. Das Logo und die Markenidentität des Turniers verdeutlichen diese Botschaft auf perfekte Art und Weise.“
18 Jahre nach der WM im eigenen Land begrüßt der DFB in drei Jahren Fußball-Europa wieder zu einem großen Turnier. Und die Hoffnungen auf den großen Coup auf und neben dem Platz sind groß.
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Celia Sasic und Philipp Lahm, hier am 11. September 2020 bei einem Pressetermin in Hamburg, rühren schon lange die Werbetrommel für die EM 2024 in Deutschland.
Die WM 2006 war in Deutschland unter dem Leitsatz „Die Welt zu Gast bei Freunden“ zu einem unvergesslichen Erlebnis geworden. Am Ende des „Sommermärchens“ stand für die DFB-Auswahl des damaligen Bundestrainers Jürgen Klinsmann (57) der dritte Platz, für Deutschland als Gastgeber gab es begeistertes Feedback aus allen Ecken der Welt.
EM 2024 in Deutschland in zehn verschiedenen Stadien
Während die WM mit 32 Teilnehmern und insgesamt 64 Spielen in zwölf Stadien ausgetragen wurde, stehen für die Euro 2024 (51 Spiele) zehn Gastgeberstädte bereit. Kaiserslautern, Nürnberg und Hannover fallen als Spielorte weg, dafür rückt Düsseldorf in den Kreis der Gastgeber auf.
Die zehn Stadien im Überblick
- Berlin: Olympiastadion (Kapazität: 70.033)
- Dortmund: Signal Iduna Park (Kapazität: 61.524 Zuschauer)
- Düsseldorf: Merkur Spiel-Arena (Kapazität: 46.264 Zuschauer)
- Frankfurt: Deutsche Bank Park (Kapazität: 48.057 Zuschauer)
- Gelsenkirchen: Veltins Arena (Kapazität: 49.471 Zuschauer)
- Hamburg: Volksparkstadion (Kapazität: 50.215 Zuschauer)
- Köln: Rhein-Energie-Stadion (Kapazität: 46.922)
- Leipzig: Red Bull Arena (Kapazität: 46.635 Zuschauer)
- München: Allianz Arena (Kapazität: 66.026 Zuschauer)
- Stuttgart: Mercedes-Benz-Arena (Kapazität: 50.998 Zuschauer)
Die Auslosung für die Gruppenphase des Turniers ist für Dezember 2023 in der Hamburger Elbphilharmonie geplant. Gespielt wird die EM wie schon bei den beiden vorigen Ausgaben mit 24 Teams in sechs Gruppen, in denen die ersten beider jeder Gruppe sowie die vier besten Gruppendritten ins Achtelfinale einziehen.