Der Wolfsgruß-Eklat um Merih Demiral zieht weite Kreise. Nun meldet sich seine Ehefrau, ein Schweizer Model, zu Wort.
Jetzt spricht seine FrauTürkei-Spieler wegen Wolfsgruß für zwei Spiele gesperrt
Der Wolfsgruß brachte dem türkischen Nationalspieler Merih Demiral bei der EM eine Zwei-Spiele-Sperre ein. Seine Ehefrau versteht die Aufregung nicht.
Heidi Demiral (34) hat sich gegenüber der Schweizer Zeitung „Blick“ geäußert und verteidigt vehement die umstrittene Geste ihres Mannes.
Demiral-Ehefrau Heidi: „Mein Mann ist kein Rassist!“
Der hatte mit seinem Jubel nach seinem zweiten Tor bei der EM 2024 gegen Österreich weltweit für Aufsehen gesorgt und wurde von der Uefa für zwei Spiele gesperrt.
Heidi Demiral (Mädchenname Lushtaku), eine Schweizerin und ehemalige „Miss Schweiz“-Kandidatin, versicherte: „Mein Mann ist kein Rassist!“
In einem Telefonat mit dem „Blick“ beschrieb das Model Merih Demiral als „liebenswürdig, offen und tolerant“.
Heidi Demiral betonte, dass der Wolfsgruß ihres Mannes nichts mit Rechtsextremismus zu tun habe – obwohl die Geste das Erkennungszeichen der Grauen Wölfe, einer türkischen rechtsextremen und ultranationalistischen Gruppe ist.
Weder die Organisation noch der Gruß sind in Deutschland verboten. Die „Grauen Wölfe“ stehen allerdings unter der Beobachtung des Bundesamtes für Verfassungsschutz.
Die frischgebackene Mutter – der jüngere der zwei Söhne wurde erst vor vier Wochen geboren – betonte in einem Instagram-Post: „Vielfalt ist die Schönheit unserer Familie.“
Sie selbst stammt aus dem Kosovo. Vor etwa einem Jahrzehnt studierte sie Zahnmedizin und arbeitete in einer Praxis in Lausanne. Sowohl sie als auch ihr Mann legen Wert auf Toleranz, Herzlichkeit, Liebe und Großzügigkeit als Werte, die sie ihren Kindern vermitteln möchten, so Demiral.
Der Eklat um ihren Mann zog sogar politische Kreise. Ankara lud nach Kritik der Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) den deutschen Botschafter vor, am Donnerstag bestellte das Auswärtige Amt den türkischen Abgesandten ein. Selbst der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan meldete sich zu Wort.
Der türkische Fußball-Verband fühlt sich ungerecht behandelt. Die Entscheidung, Demiral zu sperren, sei „inakzeptabel, illegal und politisch“, sagte TFF-Präsident Mehmet Büyükeksi.
Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion (Antje Rehse) bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.