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Vor Duell gegen DeutschlandUngar Adam über Netz-Reaktionen zu seiner Statur: „Ich wurde so geboren“

Martin Adam im Trikot der ungarischen Nationalmannschaft auf dem Spielfeld.

Martin Adam beim Spiel der ungarischen Nationalmannschaft gegen die Schweiz am vergangenen Samstag (15. Juni 2024).

Der Ungar Martin Adam ist eine imposante Erscheinung. Davon kann sich auch die DFB-Elf im nächsten Duell ein Bild machen. Der Stürmer hat nun auf die zahlreichen Netz-Reaktionen zu seiner Statur reagiert.

Vom ungarischen Stürmer Martin Adam (29) können sich am Mittwoch (19. Juni 2024/18 Uhr, ARD und MagentaTV) auch die deutschen Anhänger im zweiten Gruppenspiel gegen das DFB-Team ein Bild machen.

Der Angreifer von Ulsan FC aus Südkorea hat beim verpatzten Auftakt gegen die Schweiz (1:3) zwar nur elf Minuten als Einwechselspieler auf dem Rasen verbracht, aber alleine seine Erscheinung beeindruckte viele Zuschauerinnen und Zuschauer.

Martin Adam: „Ich kann an den Genen nichts ändern.“

Adam sehe so aus wie einer dieser Darsteller aus einem Wikinger-Film, meinte ein User auf der Online-Plattform X über den bulligen, bärtigen und tätowierten Stürmer. Über witzige Reaktionen zu seiner Person könne er lachen, meinte Adam im Anschluss.

Alles zum Thema EM 2024

Einige wenige verhöhnten ihn aufgrund seiner Statur allerdings auch. „Adams sieht einfach absolut nicht aus wie ein professioneller Fußballer“ und „Habt ihr die Nummer Neun von Ungarn gesehen? Wie sieht der denn bitte aus?“ lauteten einige spöttische Kommentare.

Bodyshaming – also die Abwertung eines Menschen aufgrund von Äußerlichkeiten – ist für den 29-Jährigen aber kein Thema. „Ich wurde so geboren, das ist meine Statur“, sagte Adam, Typ Brecher im Sturm. „Ich kann an den Genen nichts ändern.“

Body Positivity ist bei Adam angesagt, also die Einstellung, dass sein Körper schön sei, auch wenn er gesellschaftlich definierten Schönheitsidealen vielleicht nicht entspricht.

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Seit dem Schweiz-Spiel ist der Offensivmann auf jeglichen Social-Media-Plattformen viral gegangen – und durch seine offene Art entwickelt er sich bereits zu einem Fan-Liebling.

Bei der vergangenen EM, die auch in Ungarn ausgetragen wurde, war Adam noch nicht für Marco Rossis Mannschaft dabei. Er wisse aber, was er zu der Zeit gemacht habe, sieht man ihn in einem Video verschmitzt erzählen. „Ich war zu Hause und habe Bier getrunken.“ (dpa/fr)