EM-Versprecher bei Österreich-DuellVöllig losgelöst? ARD-Kommentator bremst sich im letzten Moment

Österreichs Marko Arnautovic (l.) und Polens Pawel Dawidowicz kämpfen um den Ball.

Marko Arnautovic (l.) und Polens Pawel Dawidowicz beim Spiel der Österreicher gegen die Polen am Freitagabend (21. Juli 2024).

Am frühen Freitagabend traf die polnische Nationalmannschaft bei der EM auf Österreich. Dabei leistete sich ARD-Kommentator Gerd Gottlob fast einen kuriosen Fauxpas.

von Felix Rasten  (fr)

Bei der EM stand am frühen Freitagabend (21. Juli 2024) die Partie zwischen Österreich und Polen auf dem Programm. Dabei unterlief ARD-Kommentator Gerd Gottlob (59) während der Übertragung fast ein unangenehmer Versprecher.

Kurz nach dem zwischenzeitlichen Führungstreffer für das ÖFB-Team durch Holland-Legionär Gernot Trauner (9., spielt bei Feyenoord Rotterdam) kam die Truppe von Ralf Rangnick (65) direkt zur nächsten dicken Gelegenheit.

EM 2024: ARD-Kommentator Gerd Gottlob verwechselt ÖFB-Profis

Der Leipziger Nicolas Seiwald (23) erkämpfte sich auf der rechten Seite den Ball und spielte in die Mitte zu BVB-Profi Marcel Sabitzer (30). Seinen Abschluss konnte Polen-Keeper Wojciech Szczesny (34) jedoch parieren.

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Bei der Szene leistete sich Gottlob fast einen doppelten Versprecher. Nachdem Sabitzer zum Schuss angesetzt hatte, kommentiert der ARD-Reporter: „Astronau...“ Nanu? Wollte der 59-Jährige etwa gerade „Astronautovic“ satt Arnautović sagen? Da war Gottlob anscheinend getreu dem inoffiziellen EM-Song der deutschen Nationalmannschaft kurz völlig losgelöst. Aber nicht nur das.

Bei der Aktion kam Sabitzer zum Abschluss – und nicht sein Teamkollege Arnautović. Gottlob rettete sich jedoch, unterbrach seine Ausführung und überspielte seinen Fast-Versprecher mit den Worten: „Da ist fast die Möglichkeit für Sabitzer.“ Nochmal gut gegangen!

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Gottlob arbeitet seit 2006 für die ARD und kommentierte bereits bei zahlreichen Welt- und Europameisterschaften – ein derartiger Fauxpas kann also auch noch einem so erfahrenen Mann wie ihm passieren.

Nach dem Führungstreffer der Österreicher hatten die Polen in der 30. Minute die passende Antwort parat. Nach einem Eckball landete der Ball beim ehemaligen Herthaner Krzysztof Piatek (28), welcher den Ball flach im rechten Eck versenkte.

Im zweiten Abschnitt trafen jedoch Christoph Baumgartner (66.) und Arnautović (78.) per Elfmeter für die Österreicher und besiegelten die zweite Niederlage für die Polen. Sollte Frankreich am Freitagabend (21 Uhr) nicht gegen die Niederlande verlieren, stünde das Aus der Lewandowski-Truppe schon vor der letzten Partie fest.