Mal wieder Regen-Chaos in Dortmund! Bei dreien der sechs EM-Spiele im Westfalenstadion ergoss sich sintflutartiger Regen über der Arena. Auch die Abschiedsvorstellung beim Halbfinale war da keine Ausnahme.
„Alle rennen weg“Schon wieder Regen-Chaos bei EM-Spiel in Dortmund: ARD-Übertragung betroffen
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Starker Regen vor dem EM-Halbfinale zwischen England und Holland in Dortmund am Mittwoch (10. Juli 2024).
von Béla Csányi (bc)
Zum vollendeten Sommermärchen wurde die EM 2024 in Deutschland nach dem Viertelfinal-Aus der DFB-Auswahl letztlich nicht. Beim Spielort in Dortmund spielte für diese Feststellung allerdings auch das Wetter eine bedeutende Rolle.
Insgesamt sechs Spiele gingen im Westfalenstadion über die Bühne, prägend waren vor allem die Bilder sintflutartiger Regenfälle und Sturzbäche, die sich von der Dachkonstruktion über die Tribünen ergossen. Die Dortmunder Abschiedsvorstellung beim Halbfinale zwischen Holland und England (1:2) am Mittwoch (10. Juli 2024) war da keine Ausnahme.
EM-Fans in Dortmund ergreifen erneut die Regen-Flucht
Wie schon beim Gruppenspiel der Türkei gegen Georgien (3:1) sowie dem sogar zwischenzeitlich unterbrochenen Achtelfinale zwischen Deutschland und Dänemark (2:0) schüttete es in Dortmund wie aus Eimern.
Rund eine Stunde vor dem Spiel verdunkelte sich der Himmel über dem Stadion, ehe Zehntausende Fans auf ihrem Weg in Richtung der Arena mit einem satten Schauer übergossen wurden.
Bei den Vorberichten auf MagentaTV war zu sehen, wie die besonders vom Regen bedrohten ersten Reihen binnen weniger Augenblicke wie leergefegt waren. Wer konnte, stapfte einige Treppenstufen nach oben, um Schutz im Trockenen zu suchen.
„Alle rennen weg“, sagte Moderator Johannes B. Kerner (59) auch mit Blick auf die verschiedenen TV-Teams, die im Stadion die Flucht vor den Regenfällen ergriffen: „Die ganzen Fernseh-Kollegen, waren ein bisschen auf Sommer eingerichtet. Da haben sie die Rechnung ohne den Wettergott gemacht.“
Gute Laune, bunte Kostüme
Die besten Fan-Bilder der EM in Deutschland
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Ivana Knöll, kroatischer Edel-Fan, darf bei der EM 2024 in Deutschland natürlich nicht fehlen. In dieser Bildergalerie siehst du die besten Fan-Fotos und –Kostüme der Euro!
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Die Niederländer sind für ihre bunte Fan-Kultur bekannt. Das zeigt sich auch bei der EM.
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Im Gesamtbild ergibt sich bei den Holland-Spielen dann die gewaltige Oranje-Wand.
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Eine Polin mit bester Laune vor dem EM-Spiel gegen die Niederlande. Vor ihr genießt ein Holland-Fan ein Kaltgetränk.
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Ein Roter Teufel, ein Pommes-Mann und ... ein belgischer Obelix?! Bei der EM ist alles erlaubt.
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Ähnliche Farben, andere Mannschaft: Diese drei haben sich für das deutsche Team schick gemacht.
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Die Maske von Superstar Kylian Mbappé inspirierte auch einige Frankreich-Fans zur kurzfristigen Kostüm-Idee.
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Mit breiter Brust bei der EM: Die Fans der Slowakei durften den Einzug in die K.o.-Runde feiern.
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Bestes Wetter, bester Laune bei diesem Kroatien-Fan in Leipzig vor dem Spiel gegen Italien.
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Die schottischen Fans waren eines der Highlights bei der EM!
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Leider konnte ihre Mannschaft auf dem Rasen nicht annähernd an die Leistungen der Fans in den deutschen Städten und Stadien anknüpfen.
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Doppelte Liebe für das DFB-Team: Diese Zwillinge waren beim Spiel gegen die Schweiz im Stadion.
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Andrzej „Bobo“ Bobowski, selbsternannter König der Fans der polnischen Fußballnationalmannschaft, in Hamburg.
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Eine Portugal-Anhängerin macht sich vor dem Spiel noch in den Landesfarben schick.
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Die georgischen Fans nutzen ihre Lippen beim Spiel gegen Portugal dagegen, um ordentlich Alarm zu machen.
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Musikalisch geht es auch beim Schottland-Spiel gegen die Schweiz zu.
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Gleich mehrere Generationen von Georgien-Fans feiern in Dortmund das EM-Debüt ihrer Nationalmannschaft.
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Dieser Albanien-Fan hat sich für das Spiel gegen Italien ganz besonders in Schale geworfen. Die Dame trägt die Landesflagge als Abenkleid.
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Mit Blumenkranz und der Landesfahne geschmückt, drückte diese Ukraine-Anhängerin ihrer Nationalmannschaft die Daumen – letztlich vergeblich.
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Auch für viele türkische Fans ist es eine Heim-EM. In Scharen unterstützen sie ihre Mannschaft, wie hier beim Public Viewing im Westfalenpark in Dortmund.
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Der Union Jack der UK beim Spiel England gegen Dänemark.
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Holland-Fans als Fred Feuerstein verkleidet.
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In Deutschland unter Fußballfans längst bekannt, beeindruckte Mohammed Mohammed Albarnawe auch die englischen Anhänger vor dem Stadion in Köln als Volunteer mit seinen Balancierkünsten.
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Dieser Belgien-Fan bringt seine kulinarische Leidenschaft mit ins Stadion.
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Dieser Dänemark-Fan trägt das Spielgerät als Helm.
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Bunte Perücken sind bei er EM ein Hit – auch bei diesen Italien-Fans.
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Auch Luigi und Mario drücken Italien bei der EM die Daumen.
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Zwei Rumänien-Fans vor dem Gruppenspiel gegen Belgien voller Vorfreude im Schatten des Kölner Doms.
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Spaniens Fans hoffen auf einen wilden Ritt durchs Turnier.
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Das französische Wappentier ist zumindest als Plüschfigur auf den Tribünen vertreten.
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Ebenfalls hoch im Kurs: Schminke. Hier eindrucksvoll von zwei Portugiesen demonstriert.
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Eher minimalistisch unterwegs: dieser Frankreich-Trommler.
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Mit Krone und Segelohren bringt ein England-Fan in Anlehnung an König Charles royales Flair zur EM.
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Auch viele ukrainische Fans sind bei der EM dabei, um ihre Mannschaft zu unterstützen und ein bisschen Ablenkung von den schlimmen Nachrichten aus der Heimat zu bekommen.
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Wo man diese Schweiz-Anzüge wohl erwerben kann?
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Zwei Deutschland-Fans mit Unterstützung aus der Sesamstraße.
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Was er da noch nicht wusste: Die Kollegen der ARD wurden eine Dreiviertelstunde später tatsächlich vom Regen ausgebremst, die Wassermassen bereiteten der TV-Technik gehörige Schwierigkeiten.
Einen Augenblick lang fiel das Bild aus, Moderator Alexander Bommes (48) und Experte Bastian Schweinsteiger (39) verloren kurz den Überblick. „Du hörst und siehst auch nichts mehr, oder?“, fragte Bommes den Weltmeister an seiner Seite, der zurückgab: „Ich höre nur dich.“
Wie bei vorigen Spielen waren aber auch einige wenige Mutige unter den Fans zu sehen, die sich in die Wasserfälle stürzten und sich binnen weniger Sekunden einmal komplett geduscht hatten.
„Wir haben hier gerade Besuch von oben. Unfassbare Bilder und hier drin fängt es ordentlich an zu regnen“, berichtete Kerner. In der ARD-Übertragung prognostizierte Schweinsteiger schon einmal, dass der nasse Rasen das Spiel womöglich eine ganze Ecke schneller machen könne.