Die Kaderplanungen beim FC Bayern könnten trotz anders lautender Aussagen noch nicht abgeschlossen sein. Eine Spur führt zu einem vertragslosen Franzosen.
Ablösefreier Transfer?FC Bayern baggert an Frankreich-Star – soll schon Kontakt gegeben haben
„Wir haben einen guten Kader“, stellte Bayern-Boss Max Eberl (50) nach dem gewonnenen Testspiel gegen die Grasshopper Zürich (4:0) am Dienstag (20. August 2024) klar. Daran ändere auch die Verletzung von Leihrückkehrer Josip Stanisic (24) nichts: „Dann wird er wieder zurückkommen, und dann wird der Kader eben auch stehen.“
Tendenziell sollen sogar eher noch Akteure den deutschen Rekordmeister verlassen. So scheint ein Abgang von Leon Goretzka (29) immer noch möglich und auch der Verbleib von Flügelspieler Kingsley Coman (28) ist alles andere als sicher.
Bayern standen schon in Kontakt mit potenziellem Neuzugang
Laut Berichten der französischen Sportzeitung „L'Équipe“ haben die Bayern dennoch ihre Fühler nach einem neuen Mann ausgestreckt und bei einem Vize-Weltmeister von 2022 angeklopft.
Demnach haben sich Vertreter der Münchner mit dem Umfeld des aktuell vertragslosen Mittelfeldspielers Adrien Rabiot (29) in Verbindung gesetzt. Der genaue Zeitpunkt der Kontaktaufnahme ist jedoch nicht bekannt.
Der Franzose schnürte zuletzt seine Fußballschuhe für Juventus Turin, konnte sich aber nicht mit der alten Dame auf eine Vertragsverlängerung verständigen. Mit den Italienern konnte der Mittelfeldspieler eine Meisterschaft und zwei Pokalsiege feiern.
Zuvor war Rabiot jahrelang für Paris Saint-Germain aktiv und konnte auch mit dem französischen Dominator alle nationalen Titel gewinnen. Ein internationaler Pokal fehlt hingegen noch in der Trophäensammlung des 29-Jährigen.
Neben dem FC Bayern sollen aber auch Inter Mailand, der FC Liverpool und Ex-Klub PSG ihren Hut in den Ring geworfen haben und den Nationalspieler Frankreichs locken.
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Dieser will sich seine Dienste aber auch fürstlich entlohnen lassen und fordert angeblich ein Nettogehalt von 7,5 Millionen Euro. Rabiot ist bewusst, dass der nächste große Vertrag, den er unterschreibt, zeitgleich auch der letzte sein könnte.
Ob die Bayern bereit sind, ihren Geldbeutel so weit zu öffnen und gegebenenfalls in ein Wettbieten mit den anderen europäischen Schwergewichten einzusteigen, darf jedoch bezweifelt werden.