„Wirklich dramatisch“Nach unglücklichem Sturz: Bittere Diagnose und langer Ausfall für Bayern-Star

Das 4:0 im Bundesliga-Spitzenspiel gegen Stuttgart hat für den FC Bayern auch einen negativen Aspekt: Nationalspieler Pavlovic musste verletzt vom Platz. Am Abend kam dann die bittere Diagnose

Fußball-Rekordmeister Bayern München muss in den kommenden Wochen auf Nationalspieler Aleksandar Pavlovic verzichten.

Der 20-Jährige erlitt im Bundesliga-Topspiel gegen den VfB Stuttgart am Samstagabend (4:0) einen Schlüsselbeinbruch. Das teilten die Münchner nach einer Untersuchung durch die medizinische Abteilung mit, Angaben zur genauen Ausfallzeit machte der Klub zunächst nicht, sprach in einer Pressemitteilung von mehreren Wochen.

FC Bayern: Aleksandar Pavlovic erleidet Schlüsselbeinbruch

Doch am späten Abend gaben die Bayern bekannt, dass Pavlovic operiert werden muss und damit laut „Bild“ wohl bis zu drei Monate pausieren muss. Eine Horror-Nachricht für die Bayern, der Youngster hatte sich trotz der großen Konkurrenz einen Stammplatz erkämpft. Trainer Vincent Kompany sagte nach Spielschluss sogar: „Aleks war in dieser Saison unser bester Mann.“

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Pavlovic war nach einem Luftduell mit dem Stuttgarter Fabian Rieder unglücklich auf die rechte Schulter gefallen. Nach kurzer Behandlungszeit trottete er mit schmerzverzerrtem Blick vom Platz, dabei hielt er sich die Schulter.

„Das wird dann doch etwas länger sein. Für Aleks ist das wirklich dramatisch“, hatte Sportvorstand Max Eberl bereits vor der Diagnose bei Sky gesagt: „Wir brauchen den gesamten Kader. Jetzt haben wir eine Tiefe im Kader, die es ermöglicht, Ausfälle aufzufangen.“

Für Pavlovic kam Neuzugang Joao Palhinha der von Kompany nach dem Spiel gelobt wurde: „Wir haben gewechselt und sind stark geblieben oder sogar noch stärker geworden.“

Durch einen lupenreinen Hattrick von Harry Kane (57., 60., 80.) und einem weiteren Treffer durch Kingsley Coman (89.) gewann die Münchner vor heimischer Kulisse gegen den VfB mit 4:0.

Für die Bayern geht es nun am kommenden Mittwoch (23. Oktober/21 Uhr) weiter. Dann trifft der deutsche Rekordmeister in der Champions League auf den FC Barcelona um Ex-Coach Hansi Flick. (sid/dpa)