Erster Trailer der Bayern-DokuTränen-Abschied von Flick: „Ich bin irgendwann auch mal am Ende“

Hansi Flick krümmt sich, geht in die Hocke.

Bayern Trainer Hansi Flick ärgert sich über eine missglückte Aktion seiner Spieler am 20. Februar 2021 in Frankfurt.

Die neue Dokumentation über den FC Bayern München ist wahrlich eine Achterbahn der Gefühle: Im einen Moment müssen die Zuschauer herzlich lachen, im anderen sind sie den Tränen nahe.

von Julian Meiser  (jm)

München. Andere Klubs haben bereits vorgelegt und sich von Filmteams verschiedener Streaming-Plattformen begleiten lassen. Das ist natürlich auch dem FC Bayern München nicht entgangen und voila: Bald bekommen die Bayern-Fans ungekannte Einblicke hinter die Kulissen des deutschen Rekordmeisters.

Die Doku-Serie über den Münchner Traditionsverein trägt den Namen ,,FC Bayern – Behind the Legend‘‘ und erscheint am Dienstag, den 2. November 2021, exklusiv bei Amazon Prime. Ein erster Trailer erschien am Montag (4. Oktober 2021).

Die Serie beginnt mit dem Sieg im Champions-League-Finale in Lissabon 2020 und begleitet den Klub in der ereignisreichen Saison 2020/21 bis zum packenden Saisonfinale.

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Hansi Flicks Abschied und der Tod von Robert Lewandowskis Vater

Die Kamera ist immer mit dabei: Ob in der Freizeit der Spieler am Pool, bei der Vertragsunterzeichnung von Julian Nagelsmann (34) oder bei Hansi Flicks (56) Abschiedsrede in der Kabine der Bayern. Dabei wird es echt emotional: „Riesenrespekt vor eurer Leistung“, erklärt der weinende Flick seinen Spielern und führt mit zittriger Stimmte aus:„Aber ich bin auch irgendwann mal am Ende.“

Robert Lewandowski geht auf Hansi Flick zu. Beide umarmen sich wenige Sekunden später.

Das letzte Spiel für Hansi Flick als Bayern-Trainer fand am 22. Mai 2021 in München statt. Dabei konnte er sich natürlich auf seinen Goalgetter Robert Lewandowski verlassen.

Doch nicht nur Flicks Worte lassen dem Zuschauer die Tränen in die Augen schießen. Der polnische Ausnahmestürmer Robert Lewandowski (33) spricht beispielsweise offen über seinen verstorbenen Vater: „Ich war 16 Jahre alt, habe meinen Vater verloren. Es war eine der schwierigsten Zeiten in meinem Leben. Mein Vater schaut auf mich – von oben, bevor ich auf den Platz gehe.“

Joshua Kimmich zeigt sich offen selbstkritisch und gibt an, dass er als Kind Probleme hatte, seine Emotionen zu steuern. Schnell brach der kleine Kimmich in Tränen aus, wenn es mal nicht so lief, wie er es sich vorstellte.

FC Bayern: Ein bisschen Spaß muss sein in der neuen Doku

Doch auch der Spaß darf bei der Doku nicht fehlen. Mal witzelt Serge Gnabry (26) über Eric-Maxim Choupo-Moting (32), ein anderes Mal bezeichnet David Alaba (29) die Mannschaft des FC Bayern als „23 Hanseln‘‘.

Und auch Bastian Schweinsteiger (37) kommt zu Wort. „Ich habe keinen Spieler erlebt, der es geschafft hat, so nervig zu sein, wie der Thomas Müller“, sagt der Champions-League-Sieger von 2013 über seinen ehemaligen Mitspieler im Interview mit einem Grinsen im Gesicht. Und natürlich dürfen auch die Streiche des durchtriebenen Thomas Müller (32) sowie Stimmen von Oliver Kahn (52), Herbert Hainer (67) und Uli Hoeneß (69) nicht in der Dokumentation fehlen.