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„Leck mich am Arsch“Tuchel schimpft gegen Real am Spielfeldrand – Bayern-Experte äußert Vermutung

Thomas Tuchel brüllt beim Spiel des FC Bayern gegen Real Madrid in der Champions League.

Thomas Tuche stand beim Spiel des FC Bayern gegen Real Madrid sichtbar unter Strom.

Klare Ansagen von Thomas Tuchel. Beim Halbfinal-Hinspiel der Champions League gegen Real Madrid hatte der Trainer des FC Bayern klare Ansagen für zwei seiner Schützlinge.

von Béla Csányi  (bc)

Thomas Tuchel (50) unter Strom! In seinem definitiv letzten Heimspiel in der Champions League mit dem FC Bayern war der scheidende Trainer der Münchner zu 110 Prozent bei der Sache, spulte in seiner Coaching-Zone ein beachtliches Pensum ab.

Der emsige Einsatz des Bayern-Trainers war am Dienstag (30. April 2024) im Halbfinal-Hinspiel gegen Real Madrid (2:2) vor allem auch durch den an manchen Stellen nachlässigen Auftritt seiner Schützlinge bedingt. Das machte Tuchel den Spieler auch unmissverständlich klar.

Thomas Tuchel wütet bei Bayern gegen Real – Robben fordert Druck

Bei einer kurzen Unterbrechung im Laufe des ersten Durchgangs nahm sich der Trainer zunächst Leroy Sané (28) zur Brust, redete gestenreich auf den mit Schambeinproblemen angeschlagenen Flügelflitzer ein. Was genau er einforderte, blieb unklar. Deutlich wurde aber: Tuchel bedeutete dem Nationalspieler mit scharfen Armbewegungen mehrfach den vertikalen Weg nach vorne.

Alles zum Thema Thomas Tuchel

Als Tuchel gerade mit Sané fertig war, ging es für Leon Goretzka (29) zur scharfen Ansprache an den Spielfeldrand. Auch für den Mittelfeldspieler hatte der Coach klare Ratschläge parat. Was genau, versuchte auch die Expertenrunde bei Amazon Prime Video in der Pause aufzuklären.

„Wenn wir das wüssten“, tappte auf Nachfrage von Moderator Sebastian Hellmann (56) selbst Bayern-Legende Arjen Robben (40) zunächst im Dunkeln, vermutete dann aber aus eigener Spieler-Erfahrung: „Ich glaube, er möchte mehr Druck auf den Ball haben. Ein bisschen mehr Druck nach vorne möchte er schon haben.“

Mehrfach hatte Strippenzieher Toni Kroos (34) bei den Königlichen zu viel Zeit am Ball, so auch vor dem 1:0, bei dem sich die Bayern in der Abwehr bereits untereinander über die Schuldfrage zofften. Robben verdeutlichte daher: „Toni lässt sich natürlich immer fallen, dann bauen sie mit drei gegen zwei auf. Ich glaube, dass es darum geht: Ab und zu ein bisschen höher auf dem Platz und mehr Druck auf den Ball bekommen, sie nicht so einfach spielen lassen.“

Dass Tuchel nicht nur im Dialog mit seinen Spielern Dampf ablassen musste, machte auch eine weitere von Amazon eingefangene Szene deutlich: Aus Frust über eine misslungene Bayern-Aktion brüllte der Coach ein auch ohne großartige Lippenlese-Kenntnisse deutlich sichtbares „Leck mich am Arsch“ heraus.