Bryan Zaragoza ist derzeit vom FC Bayern an CA Osasuna verliehen und überzeugt dort mit guten Leistungen. An seine Zeit beim deutschen Rekordmeister hat der 23-Jährige nicht gerade die besten Erinnerungen.
Derzeit nach Spanien verliehenZaragoza über Bayern-Zeit: „Wurden Sachen versprochen, die nicht gehalten wurden“
Seine bisherige Zeit beim FC Bayern München war bislang nicht gerade von Erfolg geprägt!
Der deutsche Rekordmeister gab im Dezember 2023 die Verpflichtung von Bryan Zaragoza zur Saison 2024/25 bekannt, holte ihn dann aber doch schon vorzeitig im Februar gegen eine Extra-Leihgebühr von 5 Millionen Euro aufgrund von vielen Verletzten im Kader des Bundesligisten.
Zaragoza: „Meine Eltern haben sehr darunter gelitten“
Unter Ex-Coach Thomas Tuchel kam Zaragoza in 15 möglichen Spielen aber lediglich nur auf einen Startelf-Einsatz, sechsmal wurde er eingewechselt.
Von seinem ehemaligen Trainer hält der Spanier nur wenig, wie er bereits im November verriet. „Fußball wird mit den Füßen gespielt, nicht mit der Sprache. Mehr muss ich nicht sagen“, betonte er damals zu früheren Aussagen von Tuchel, dass es in München bei seiner Eingewöhnung hapere. Auch, weil der Spieler kein Deutsch und kaum Englisch spreche.
Nach seinem schwierigen Start verliehen die Bayern Zaragoza daraufhin im Sommer nach Osasuna, wo der 23-Jährige bisher starke Leistungen vorweist. In 15 Liga-Spielen traf er einmal und bereitete fünf weitere Treffer vor. Die Rückkehr in seine Heimat tut dem Linksaußen offenbar ziemlich gut – auch wenn er sich Anfang Dezember einen Mittelfußbruch zugezogen hatte und derzeit an seinem Comeback arbeitet.
Über die bisher kurze, aber aus seiner Sicht harte Zeit in der Bundesliga erklärte er nun gegenüber dem Online-Portal „Relevo“. „Dann wurde schnell gesagt, dass meine Verpflichtung sinnlos für Bayern München gewesen ist. Die Medien haben mich fertig gemacht, denn angeblich konnte ich weder Englisch noch Deutsch sprechen. Ich bekomme sowas nicht mit, ich bin so, wie ich bin. Aber meine Eltern haben sehr darunter gelitten.“
Und weiter: „Mir wurden bei Bayern München viele Sachen versprochen, die nicht gehalten wurden. Ich habe lange gebraucht, um mich dort einzugewöhnen. Es ist ein anderes Land, eine andere Sprache, anderes Essen, eine andere Liga. Da dauert die Eingewöhnung nicht nur einen Monat.“
Ob es zwischen den Bayern und Zaragoza noch zur Versöhnung kommt, bleibt abzuwarten. Im kommenden Sommer kehrt der schnelle Flügelflitzer erstmal zurück an die Säbener Straße. Vielleicht läuft es unter Trainer Vincent Kompany dann besser als unter Tuchel.