Sky-Experte Didi Hamman hat Thomas Müller zu einem Wechsel nach Bayer Leverkusen geraten. Zuletzt hatte es immer wieder Gerüchte um einen Abgang der Bayern-Legende gegeben.
In München unzufrieden?Hamann legt Müller Wechsel zu FC-Rivale nah – Bayern-Star reagiert
Die Zukunft um Thomas Müller (33) beim FC Bayern München steht weiterhin offen.
Der 33-Jährige könne sich einen Abschied aus München vorstellen, wie „Bild“ zuletzt berichtet hat. Doch wohin soll die Reise gehen? Sky-Experte Didi Hamann (49) wüsste da was.
Didi Hamann legt Thomas Müller einen Wechsel zu Bayer Leverkusen nah
„Das einzige, was mir auf Anhieb einfallen würde – denn es muss ja ein Verein sein, wo gerade etwas passiert, wo sich etwas entwickeln kann – das wäre Leverkusen mit Xabi Alonso, den er ja aus München kennt. Da entsteht etwas, eine junge Mannschaft, mit Florian Wirtz, den er führen kann. Sie könnten noch in die Champions League kommen, wenn sie die Europa League gewinnen“, erklärte Hamann.
Der 49-Jährige hält einen Wechsel von Müller ins Ausland für „schwer vorstellbar. Er ist sehr heimatverbunden, er muss seine Pferde versorgen.“ Gerade erst bei seinem letzten Instagram-Post am Mittwoch (10. Mai 2023) posierte Müller wieder mit seinem Pferd und schrieb anlässlich der stetigen Wechsel-Gerüchte: „Wenn du Zeitung lesen könntest King D'avie…“ Dazu setzte er die Hashtags #jetzwirdsdannlangsamwild, #vollerfokusaufdieschale und #nurderfcb.
Laut Hamann käme da die Option Bayer Leverkusen wie gerufen: „Eine junge Mannschaft wie Leverkusen, da kann er als erfahrener Anführer zeigen, was er kann. Wenn ich ein Team nennen müsste, dann wäre Leverkusen die Nummer eins. Nummer zwei wäre Freiburg, vielleicht danach noch Frankfurt.“
Weitere Bundesliga-Klubs schließt der Experte jedoch aus, da die meisten Traditionsklubs einfach nicht oben mitspielen könnten. Bayer ist zwar, was die Titel-Chancen angeht, auch keine Top-Adresse, jedoch könne Müller „das Mia san mia ja nach Leverkusen mitnehmen, der Begriff ist ja gerade frei, was man so hört von den Bayern…“
Beim FC Bayern ist der Offensiv-Spieler vor allem mit seinen Einsatzzeiten unzufrieden. Er wolle seine Profi-Karriere wie geplant bis zum Sommer 2024 auf hohem Niveau fortsetzen.
Thomas Tuchel über Thomas Müller: „Nicht immer an Spielminuten messen“
Der 33-Jährige hatte seinen Platz in der Startelf zuletzt verloren und wurde von Trainer Thomas Tuchel (49) oft nur eingewechselt. Auch Tuchels Vorgänger Julian Nagelsmann (35) hatte in der laufenden Saison mehrfach auf Müller in der Startelf verzichtet.
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Der aktuelle Bayern-Coach erklärte zuletzt. „Ich weiß, dass er eine besondere Rolle einnimmt und die kriegt er auch von mir. Ich hoffe, dass er sie auch spürt. Das wird sich nicht immer nur an Spielminuten messen lassen“, sagte er zuletzt.
Oliver Kahn (53) beharrte ebenfalls auf einen Verbleib seines Spielers: „Wenn dieser Fall mal eintreten sollte, würde ich ihm das mit aller Deutlichkeit ausreden. Thomas ist fit, nie verletzt und unheimlich charakterstark. Er ist für das ganze Gebilde unheimlich wichtig. Ich bin mir sicher: Thomas wird noch sehr viele Spiele für uns machen“, so der Bayern-Boss gegenüber der „Sport Bild“. (dpa, fr)