Anonymer Brief mit kuriosen DetailsMorddrohungen gegen die Stars des FC Bayern

Robert Lewandowski beim Torjubel gegen Bochum.

Robert Lewandowski, hier am 12. Februar 2022 gegen Bochum, gehört zu den bedrohten Spielern des FC Bayern München.

Morddrohungen gegen Rekordmeister FC Bayern München: Die Polizei ermittelt wegen eines Drohbriefs mit kuriosen Details. Adressiert war an die Geschäftsstelle des FC St. Pauli!

Schockierende Post an die Geschäftsstelle des FC St. Pauli: Ein anonymes Schreiben mit Morddrohungen gegen die Stars des FC Bayern ist jetzt ein Fall für die Polizei.

Eine Mitarbeiterin des Zweitligisten hatte das Schriftstück auf die berühmte Davidwache gebracht. In dem Brief werden Stars wie Robert Lewandowski (33), Manuel Neuer (35) und Serge Gnabry (26) namentlich erwähnt.

Wüste Drohungen gegen die Spieler des FC Bayern

Wie Bild berichtet, fordert der Verfasser dazu auf, die Spieler des Rekordmeisters zu erschießen. Der Brief, der am 12. Januar 2022 einging, ist überschrieben mit den Worten: „Rettet die Liga, rettet den Fußballsport. Feuer und Tod den dreckigen Bayern-Schweinen.“

Alles zum Thema Manuel Neuer

Die Beamten in Hamburg schalten die Kollegen des Landeskriminalamts ein. Die prüften das Schreiben sehr genau, suchen nach DNA-Spuren und Fingerabdrücken, fragen auch andere LKAs, ob bei anderen Vereinen ähnliche Schreiben eingegangen sind. Bislang aber scheint der Brief ein Einzelfall zu sein.

Drohungen auch gegen die Bundesliga-Schiedrichter

Die Bayern und auch der DFB wurden informiert, denn es gab auch Drohungen gegen Bundesliga-Schiedsrichter in dem Schreiben. Wie die Polizei bestätigte, ermitteln die Behörden wegen des Verdachts der „Bedrohung und der Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten.“

Bislang wollten sich weder Rekordmeister FC Bayern München noch der Deutsche Fußball-Bund zu dem Vorfall äußern.

Warum das Schreiben ausgerechnet beim Zweitliga-Tabellenführer einging, ob es nur ein mieser Scherz oder ernste Gewaltdrohung ist, ob ein Einzeltäter dahintersteckt – all das sind Fragen, die die Polizei versuchen wird, in den nächsten Wochen zu klären. Denn klar ist: Ein Kavaliersdelikt ist so eine Drohung mitnichten.