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„Keiner, der mich umstimmen kann“Italienischer Coach sagt FC Bayern ab – warum er dennoch kommen könnte

Roberto De Zerbi am 15. Mai 2024 beim Spiel zwischen seinem Klub Brighton and Hove Albion und dem FC Chelsea.

Roberto De Zerbi am 15. Mai 2024 beim Spiel zwischen seinem Klub Brighton and Hove Albion und dem FC Chelsea.

Eigentlich will er nicht weg aus der Premier League – doch was, wenn Roberto De Zerbi nach dem letzten Spieltag in England entlassen wird? Auch deshalb ist er weiter beim FC Bayern als Nachfolger von Thomas Tuchel im Gespräch.

Der beim FC Bayern München als möglicher Nachfolger von Thomas Tuchel gehandelte Roberto De Zerbi hat noch einmal bekräftigt, seinen Club Brighton & Hove Albion nicht verlassen zu wollen.

„Wenn Sie mich fragen, ob es irgendeinen Verein gibt, der mich umstimmen kann: Nein, da gibt es keinen. Ich würde gerne in Brighton bleiben, um in jeder Saison das höchstmögliche Ziel erreichen“, wird der 44-Jährige vom Magazin „The Athletic“ zitiert.

De Zerbis Vertrag in Brighton läuft bis Sommer 2026

„Aber zuerst müssen wir mit Tony (Bloom, Eigentümer des Clubs), Paul (Barber, Geschäftsführer) und David Weir (Technischer Direktor) die Situation analysieren“, fügte er an. De Zerbis Vertrag in Brighton läuft noch bis zum Sommer 2026.

Alles zum Thema Thomas Tuchel

De Zerbi hatte den englischen Fußball-Erstligisten in der vergangenen Saison in die Europa League geführt, der Club liegt in der Premier League vor dem letzten Spieltag am Sonntag aber nach zuletzt schwachen Leistungen nur auf Rang zehn. In der Europa League war im Achtelfinale Schluss. Laut Medienberichten plant Club-Eigentümer Bloom mit einem Wechsel auf der Trainerbank, Thomas Frank vom FC Brentford soll der Topkandidat sein. Zu den Wechselgerüchten um seine Person führte De Zerbi weiter aus: „Wenn ich sage, dass es keinen Verein gibt, der meine Idee ändern kann, dann bin ich immer ehrlich gewesen, es gibt keinen Verein, der hinter mir steht.“

Der Italiener werde Brighton-Boss Bloom für den Rest seines Lebens dankbar sein, weil er ihn in die Premier League geholt hat. „Wir können uneinig sein, wenn es um den Transfermarkt, Ziele oder die Organisation des Clubs geht. Aber der Eigentümer ist wichtiger als der Trainer“, sagte De Zerbi: „Der Trainer kann seine Meinung sagen und ich will immer meine Meinung sagen, weil ich denke, dass ich das Recht dazu habe.“

De Zerbi war bei mehreren europäischen Top-Clubs als Trainer gehandelt worden, auch immer wieder beim FC Bayern München. Sollte er ein Thema sein, würde laut Medien auf die Bayern eine Ablösesumme im niedrigen zweistelligen Millionenbereich zukommen.

Die Münchner suchen weiter einen Nachfolger für Tuchel, der den Club im Sommer nun endgültig verlässt. Auf seiner Abschieds-Pressekonferenz an der Säbener Straße hatte Thomas Tuchel auch nochmal gegen Uli Hoeneß gestichelt.

Davor hatte es auch mit einer Verpflichtung des österreichischen Teamches Ralf Rangnick, Xabi Alonso von Meister Bayer Leverkusen und Bundestrainer Julian Nagelsmann in München nicht geklappt. (spol/dpa)