Bayern-Stürmer humpelnd rausKane nach Knöchel-Tritt von Bayer-Profi: „Dafür gab es schon Rot“

Im Topspiel gegen Bayer Leverkusen sorgt Harry Kane für einen Schreckmoment. Danach spricht der Bayern-Stürmer über die Szene.

Im Spitzenspiel gegen Bayer Leverkusen ist der FC Bayern München nicht über ein 1:1 hinausgekommen. Angesichts der spielerischen Überlegenheit eigentlich zu wenig für den Rekordmeister.

Zu allem Überfluss humpelte kurz vor Schluss auch noch Torjäger Harry Kane (31) vom Platz. Schnell gab es Sorgen, dass der Torjäger im zweiten Vorrundenmatch der Champions League am Mittwoch bei Aston Villa ausfallen könnte.

Nach Eberl-Sorgen: Kane gibt Entwarnung

Kane war kurz vor seiner Auswechslung böse von Leverkusens Amine Adli (24) am Knöchel erwischt worden. Für so etwas habe es „manchmal schon Rote Karten gegeben“, sagte Kane. Doch Schiedsrichter Felix Zwayer (43) verzichtete auf einen Platzverweis.

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Immerhin gab Kane nach dem Schreckmoment vorsichtig Entwarnung. „Es tut ein bisschen weh. Wir werden das morgen abklären. Aber ich denke, es ist okay“, sagte er. „Es fühlt sich nicht so schlimm an. Wir schauen uns das die nächsten Tage an. Aber ich denke, ich werde dabei sein.“

Kane weiter: „Im ersten Moment war es wirklich sehr schmerzhaft und es war ärgerlich, die letzten fünf, zehn Minuten des Spiels zu verpassen.“

Auch Trainer Vincent Kompany (38) glaubt, dass die Blessur nicht schwerwiegend ist. „Ich hoffe, dass wir ihn ganz schnell wieder zurück haben. Hoffentlich schon diese Woche.

Sportvorstand Max Eberl (51) hatte unmittelbar nach dem Schlusspfiff in einem Sky-Interview noch Schlimmeres befürchtet und gesagt: „Wenn Harry vom Platz geht, dann ist es was. Es sieht nicht gut aus.“

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Später aber konnte der Ausnahmestürmer das Stadion ohne Humpeln und optimistisch verlassen. Die Münchner peilen am Mittwoch (21.00 Uhr/DAZN) den zweiten Sieg in der Champions League an. Beim famosen 9:2 zum Auftakt gegen Dinamo Zagreb hatte Kane vier Tore erzielt. (dpa/sid)