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„Fällt mir nicht immer leicht“Bayer-Boss Carro zieht Konsequenzen aus Zoff mit Eberl

Mit einer verbalen Attacke auf Max Eberl sorgte Leverkusen-Boss Fernando Carro für Aufsehen. Nun kündigt er Veränderungen an.

von Antje Rehse  (are)

Gebannt blickt Fußball-Deutschland auf das Spitzenspiel: FC Bayern gegen Bayer Leverkusen, Rekordmeister gegen Meister. Am Samstag (28. September 2024, 18.30 Uhr) sollen die ersten Weichen im Titelkampf gestellt werden.

Nicht nur die sportliche Situation birgt jede Menge Brisanz. Im Sommer gab es zwischen beiden Klubs rund um den schließlich doch geplatzten Transfer von Jonathan Tah (28) zu den Bayern schließlich ordentlich Zoff.

Carro über Erfolg: „Meine Worte scheinen eine höhere öffentliche Wirkung zu haben“

Im Mittelpunkt: der Leverkusener Geschäftsführer Fernando Carro (60) und Bayerns Sportvorstand Max Eberl (51). „Ich halte von Max Eberl nichts, absolut nichts“, ätzte Carro angesichts der Hängepartie um den Innenverteidiger bei einem Fanklub-Treffen.

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Die Münchner reagierten „enorm irritiert“ auf den „unsachlichen Angriff“ (Vorstandschef Jan-Christian Dreesen). Carro entschuldigte sich öffentlich.

Eberl berichtete später im „Doppelpass“, dass der Bayer-Boss sauer auf ihn sei, weil Eberl noch als Gladbach-Verantwortlicher den Transfer von Mega-Talent und FC-Eigengewächs Florian Wirtz (21) vom 1. FC Köln nach Leverkusen kommentiert hatte. Eine Aussprache habe es zwischen den beiden nicht gegeben.

Vor dem Bundesliga-Topspiel hat Carro aber offenbar aus der Affäre gelernt. Er will sein Verhalten in Zukunft ändern.

„Wo auch immer ich auftauche, noch immer gratulieren mir Leute (zur Meisterschaft, d.Red.)“, schrieb Carro vor dem Spiel in München auf LinkedIn. „Meine Worte scheinen zweifelsohne eine höhere öffentliche Wirkung zu haben als je zuvor.“

Seine Verbal-Attacke auf Eberl erwähnte er zwar nicht explizit, doch diese hatte zweifelsohne öffentlich die höchsten Wellen geschlagen.

Es sei interessant, wie Erfolg die Dinge verändert, so Carro. „Für mich bedeutet das, dass ich versuchen werde, etwas weniger impulsiv zu sein. Wie ihr wisst, fällt mir das nicht immer leicht. Aber wenn das zum Erfolg dazugehört, werde ich es annehmen und mein Bestes geben, um eine gute Führung zu zeigen.“

Auf die Leverkusener Mannschaft warte nun die „ultimative Hürde“ in der Bundesliga, beschloss Carro seinen Eintrag: Bayern München in der Allianz-Arena: „Wir müssen das Beste aus uns herausholen. Mal sehen, wie weit wir damit kommen.“