Bayern-Boss bei brisantem Thema ausgewichenMüller-Hohenstein mit Eberl-Antwort nicht zufrieden: „Ja ja …“

Katrin Müller-Hohenstein befragt Max Eberl bei der Pokal-Übertragung im ZDF am Freitag (16. August 2024) zu diversen Themen rund um den FC Bayern.

Katrin Müller-Hohenstein (r.) befragte Max Eberl bei der Pokal-Übertragung im ZDF am Freitag (16. August 2024) zu diversen Themen rund um den FC Bayern.

Klartext-Pflicht für Max Eberl im ZDF! Weil Moderatorin Katrin Müller-Hohenstein mit der ersten Auskunft zum Brennpunkt-Thema Jonathan Tah nicht zufrieden war, bohrte sie beim Bayern-Boss kurzerhand nach.

von Béla Csányi  (bc)

Endlich rollt wieder der Ball – das dürfte sich beim FC Bayern ganz besonders Sport-Vorstand Max Eberl (50) gedacht haben. Immerhin sollte durch den Pokal-Auftakt beim SSV Ulm am Freitagabend (16. August 2024) das große Thema in den Hintergrund rücken: die Verbalattacke von Leverkusen-Boss Fernando Carro (60) auf seine Person.

Bei der ZDF-Übertragung des Spiels wollte ihn Moderatorin Katrin Müller-Hohenstein (59) allerdings noch nicht so einfach davonkommen lassen. In den Vorberichten konfrontierte sie Eberl mit dem Brennpunkt an der Säbener Straße, der sich um die Personalie Jonathan Tah (28) dreht. Und „KMH“ ließ den Bayern-Manager dann auch nicht so einfach davonkommen.

Katrin Müller-Hohenstein hakt kritisch bei Max Eberl nach

„In den letzten Tagen schwebt ein Name über allem, das ist Jonathan Tah. Und natürlich muss ich Sie danach fragen: Können Sie ausschließen, dass Jonathan Tah in dieser Saison für den FC Bayern München Fußball spielt?“, fragte Müller-Hohenstein ganz offen.

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Eberl wiederum wollte wenig überraschend nicht derart offen antworteten, sagte stattdessen zunächst, dass er das öffentliche Interesse verstehen könne, „aber nicht über Spieler sprechen möchte, die nicht beim FC Bayern unter Vertrag stehen“. Sein generelles Fazit: „Momentan haben wir einen Kader, mit dem wir extrem zufrieden sind.“

Müller-Hohenstein war das aber längst nicht Auskunft genug. „Ja ja …“, entgegnete sie forsch, hakte dann interessiert nach: „Dennoch ist ja die Frage, ob es möglicherweise eine Absprache gab, an die Sie sich jetzt nicht mehr gebunden fühlen.“

Eberl verfolgte die Fragestellung zunächst mit einem verkniffenen Grinsen, sprach dann aber den gewünschten Klartext und betonte: „Es gab keine Absprachen bei Verhandlungen!“

Zwar betont allgemein, aber dennoch mit Blick auf die Tah-Debatte und Vorwürfe aus dem Lager von Bayer Leverkusen, stellte er klar: „Wenn Dinge nicht funktionieren, dann ist das so. Dann muss man eben einen anderen Weg gehen. Das ist für mich völlig normal in Verhandlungen.“

Eine Einschätzung, mit der sich dann auch Müller-Hohenstein zufriedengab und das Gespräch wieder zurück auf die aktuell etwas weniger brisanten Themen beim FC Bayern lenkte.