Manuel Neuer steht nach seiner schweren Beinverletzung wieder im Bayern-Tor. Eine sofortige Rückkehr des ehemaligen Kapitäns in die DFB-Elf soll es aber wohl nicht geben.
Nach Bayern-ComebackNagelsmann fällt nächste Neuer-Entscheidung – Wink für die Heim-EM?
Nachdem Manuel Neuer (37) sein Comeback für den FC Bayern nach langer Verletzungspause gab, könnte es nun den nächsten Dämpfer für den Torhüter geben.
Laut „Sport Bild“ plant Neu-Nationaltrainer Julian Nagelsmann (36) nicht, den frisch genesenen Keeper mit auf die nächste Länderspielreise zu nehmen. Das DFB-Team trifft am 18. November in Berlin auf die Türkei und am 21. November in Wien auf Österreich. Zuletzt hatte Nagelsmann bereits betont, dass Ilkay Gündogan (33) auch bei einer Rückkehr von Neuer Kapitän bleiben würde.
Comeback beim FC Bayern ist der erste Schritt
Neuer hatte zuletzt beim 8:0 der Bayern gegen Darmstadt 98 ein gelungenes Comeback im Tor des deutschen Rekordmeisters gefeiert. Der 37-Jährige war 323 Tage nach seinem Ski-Unfall mit dem schweren Unterschenkelbruch zurückgekehrt.
Während seiner Verletzungspause war Marc-André ter Stegen (31) vom FC Barcelona zur neuen Nummer eins im DFB-Tor aufgerückt. Für Weltmeister Neuer geht es auch um einen Platz im Kader für die Heim-EM im kommenden Jahr.
„Er hat im Moment andere Sorgen. Manuel ist froh, dass er wieder zurück ist, da macht es keinen Sinn, jetzt ein Theater zu entwickeln, wer bei der Europameisterschaft hält oder nicht“, hatte Bayern-Ehrenpräsident Uli Hoeneß (71) gesagt: „Wir sind glücklich, dass er zurück ist. Er selbst ist froh, wieder dabei zu sein und wir haben viele wichtige Spiele in den nächsten Monaten, da ist die EM noch zu weit weg.“Neuer selbst hatte zum DFB-Comeback nach seiner Rückkehr ins Bayern-Tor am Samstag gesagt: „Ich glaube, das ist ein Thema, womit ich mich aktuell gar nicht beschäftige, weil ich heute mein erstes Spiel gemacht habe.“
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Wer wird Torwart bei der Heim-EM? Neuer bleibt entspannt
Ob die wohl ausbleibende Nominierung Neuers auch ein Wink Richtung Entscheidung für den EM-Torhüter ist, bleibt abzuwarten. Der Bayern-Kapitän macht sich, zumindest in der Öffentlichkeit, erstmal keine Gedanken darüber.
Bei ihm sei „alles tiefenentspannt“, versicherte der mehrmalige Welttorhüter. „Ich freue mich auf die nächsten Spiele und werde da wie immer Gas geben.“ Zu Konkurrent ter Stegen bemerkte Neuer: „Ich denke, dass er aktuell auf jeden Fall die Nummer eins ist.“ (dpa)