Es war ein Schock für den FC Bayern am Deadline Day. Der Transfer von Mittelfeldmann Joao Palhinha (28) war in letzter Minute gescheitert, nachdem der FC Fulham keinen passenden Ersatz für seinen Spieler gefunden hatte.

Der 28-Jährige befand sich schon in München, posierte bereits im Bayern-Trikot, bestand den Medizincheck. Nach dem gescheiterten Deal wolle der Rekordmeister jedoch im Winter einen neuen Versuch starten, Palhinha an die Säbener Straße zu holen. Doch am vergangenen Donnerstag (14. September 2023) kam es dann zu einer überraschenden Wendung.

Christoph Freund: „Aktuell bedeutet das gar nichts“

Palhinha hatte seinen Vertrag beim Premier-League-Klub bis 2028 verlängert, mit Option auf ein weiteres Jahr. Ist eine mögliche Verpflichtung des Sechsers für den FC Bayern also gelaufen?

Für Christoph Freund (46) ändert die Vertragsverlängerung nichts. Bayerns Sportdirektor reagierte schulterzuckend auf die Palhinha-Thematik nach dem Bundesliga-Spitzenspiel gegen Bayer Leverkusen (2:2): „Aktuell bedeutet das gar nichts.“

„Die ganze Energie und der Fokus gilt den nächsten dreieinhalb Monaten“, betonte Freund – also nicht etwaigen Wintertransfers. Trainer Thomas Tuchel (50) wünscht sich weiter einen echten Sechser. Vom Tisch ist der Wechsel dem Vernehmen nach dennoch nicht.

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„Wir haben eine richtig gute Mannschaft und viel Qualität“, meinte Freund über die Debatte um die laut Tuchel zu dünne Personaldecke des deutschen Rekordmeisters.

Der 46-Jährige sei „überzeugt, dass wir einen richtig guten Kader haben. Natürlich ist er nominell nicht riesengroß, aber das kann Energie entfachen. Wir brauchen alle, alle werden viele Spielminuten bekommen.“ (sid/fr)