Er kam mit BodyguardsEx-Weltstar Kahn lässt FC-Keeper Horn bei Köln-Besuch abblitzen
Köln – Nicht nur in Hamburg, auch bei den Besuchern des Public Viewings in Köln-Weidenpesch kippte die Stimmung während der zweiten Halbzeit des Wackel-Auftritts der DFB-Elf beim 2:4 gegen die Niederlande. Der Star des Abends war da allerdings schon nicht mehr da.
Oliver Kahn (50) legte als Zugpferd des After-Work-Renntags auf der Galopp-Rennbahn einen – nennen wir es mal – „professionellen“ Auftritt hin.
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Oliver Kahn vergleicht Jockeys mit Fußballern
Es mache ihn „ein bisschen stolz“, dass er auch als Testimonial des an diesem Abend namensgebenden Wettanbieters mit diesem die Nummer-eins-Position der Branche erklommen habe, erzählte Kahn im Talk mit Rennbahn-Moderator Ulli Potofski (67) allen Ernstes. Wirklich Wissenswertes ließ sich Kahn nicht entlocken. Er habe „ein bisschen drüber nachgedacht, wann ich zum letzten Mal auf der Rennbahn war. Es ist lange, lange her, in Iffezheim war das.“
Aber es sei ja wirklich „sehr interessant“, meinte Kahn und verglich die Oberschenkel der Jockeys mit denen der Fußballer. „Und es ist ja auch schon faszinierend, wenn man die Tiere sieht, ihre Geschwindigkeit und Athletik.“ Ja, ja, ja, deshalb – und zum Zocken halt auch – kommen die Leute und schauen sich das an.
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Oliver Kahn mauert in Sachen FC Bayern München
In puncto Fußball mauerte Kahn fröhlich vor sich hin, erzählte Altbekanntes und erklärte, dass er sich auf seinen neuen Job im Bayern-Vorstand „nicht direkt vorbereiten“ könne, dass sei „nicht so direkt notwendig“, da er ja schon „viele Dinge im Sportbusiness gemacht“ habe.
Aber, so Kahn: „Man muss natürlich schon einen gewissen Respekt haben, der Verein hat sich gigantisch entwickelt, die Verantwortung ist eine große.“ Aaaaha!
Dann reichte es aber auch. „Ich bitte jetzt um Verständnis, lieber Ulli, du weißt ja, wir kennen uns jetzt schon lange, aber es ist jetzt noch ein paar Monate hin, bis ich dann mal irgendwann im Januar anfange, dann ist noch genug Zeit, über die ganzen Dinge zu sprechen.“ Ulli antwortete ergeben: „Ich habe großes Verständnis.“
Kein Foto: Oliver Kahn lässt Timo Horn vom 1. FC Köln abblitzen
Dann gab es noch ein paar Ansichten zu Leroy Sané, Timo Werner, Manuel Neuer und Marc-André ter Stegen, die man so oder so ähnlich alle schon gehört hat, und das war’s. Weitere Interview-Anfragen ließ der von mehreren Bodyguards begleitete Kahn über sein Management von vornerein abbügeln. Selbst ein von Rennbahn-Chef Eckhard Sauren (47) initiiertes Foto mit Timo Horn (26) war dem Titan offenbar zu viel, Kahn ließ den FC-Torwart zunächst abblitzen.
Als er dann später bereit war, war Horn schon weg. Kahns Bodyguard-Tour auf der Rennbahn verdeutlicht, dass der FC Bayern eine gute Wahl getroffen hat – schließlich soll der neue Vorstand den Rekordmeister nicht sympathischer, sondern nur noch reicher und reicher machen. Das ist ihm zuzutrauen.
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