Der FC Schalke 04 und Chaos sind aktuell eng verwurzelt. Kaum ein Tag vergeht beim Pott-Klub ohne aufsehenerregende Schlagzeile.

Zwar kehrte durch den 2:0-Sieg gegen Schlusslicht Jahn Regensburg etwas mehr Ruhe beim Zweitligisten ein, am Mittwoch (13. November 2024) dann aber der nächste Aufreger.

Ralf Fährmann und FC Schalke im Clinch

Torwart Ralf Fährmann (36) zieht gegen den FC Schalke vor Gericht! Das berichtet die „WAZ“. Der gebürtige Chemnitzer ist aktuell hinter Justin Heekeren (23) und Ron-Thorben Hoffmann (25) nur die Nummer drei.

Doch das ist nicht der Grund des Gerichts-Zoffs. Laut Bericht fing alles an mit einer Suspendierung unter Ex-Schalke-Coach Thomas Reis (51). Diese hatte Reis ausgesprochen, nachdem Fährmann-Berater Stefan Backs in der „Sport Bild“ sagte, dass der Klub durch die Nicht-Berücksichtigung Fährmanns das „Zerstören einer Legende“ fördere.

Nach der Reis-Entlassung kehrte Fährmann zwar wieder ins Tor zurück, unter Karel Gerarrts (42, mittlerweile auch nicht mehr auf Schalke) wurde er dann wieder zum Zuschauen verbannt.

Im vergangenen Sommer hatten die Schalke-Bosse Fährmann dann nahegelegt, sich aufgrund seines hohen Gehalts einen neuen Klub zu suchen.

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Aber Fährmann blieb und sagte in der „Sport Bild“: „Ich habe mir alles hart erarbeitet, habe gekämpft und gelitten. Diesen Vertrag habe ich mir verdient. So einfach ist das.“

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Das habe dem Klub nicht gepasst, das Interview sei vom Verein nicht abgesprochen gewesen, Fährmann wurde abgemahnt. Deshalb landen beide Parteien jetzt vor Gericht.

Verzwickt: Der Klub beziehe sich auf eine Passage im DFL-Standardvertrag, laut dem alle Interviews bei der entsprechenden Medienabteilung angekündigt werden müssen. Aber: Die Pressestelle von S04 hatte das Fährmann-Interview laut Bericht wohl autorisiert. Das Schalke-Chaos geht also munter weiter.