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Blut-Szene bei Fortuna-SiegSo heftig erwischte es Siebert – in Stadion-Katakomben genäht

Fortuna Düsseldorfs Jamil Siebert liegt im Spiel gegen den 1. FC Nürnberg mit blutendem Mund auf dem Boden.

Heftige Szene: Fortuna Düsseldorfs Jamil Siebert zog sich am Freitag (3. Mai 2024) im Spiel gegen den 1. FC Nürnberg eine blutende Wunde am Mund zu.

Fortuna Düsseldorfs Abwehrmann Jamil Siebert hat beim Heimsieg gegen den 1. FC Nürnberg für eine blutige Szene gesorgt. Doch der junge Abwehrmann zog eisenhart durch.

von Anton Kostudis  (kos)

Ganz Düsseldorf träumt vom Aufstieg! Mit dem 3:1 gegen Kellerkind Nürnberg hat Fortuna den nächsten Dreier im Kampf um die ersehnte Bundesliga-Rückkehr eingefahren. Doch ein Profi der Rot-Weißen sorgte dabei am Freitagabend (3. Mai 2024) für eine heftige Szene.

So stockte den Fortuna-Fans kurz vor der Halbzeitpause der Atem! Abwehrmann Jamil Siebert (22) lag plötzlich auf dem Boden, hielt sich das Gesicht. Der medizinische Staff um Team-Doc Ulf Blecker (61) eilte im Laufschritt auf den Rasen.

Fortuna Düsseldorf: Jamil Siebert sorgt für Blut-Szene gegen Nürnberg

Was war passiert? Die Gäste aus Bayern hatten Augenblicke zuvor auf der linken Seite einen Freistoß zugesprochen bekommen. FCN-Profi Nathaniel Brown (20) schickte die Kugel auf die Reise in Richtung Fortuna-Sechzehner. Dort wollte Siebert zum Ball – bekam im Infight mit den Nürnbergern aber die Schulter eines Gegenspielers mit voller Wucht ins Gesicht! Daraufhin sackte der Abwehrmann zusammen.

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Längst hat sich in der gesamten Liga herumgesprochen, dass den 1,93-Meter-Mann so schnell nichts umhaut. Doch diesmal war direkt klar: Es ist etwas Ernsteres! Was viele Fans auf den Rängen zudem aus der Ferne nicht sahen: Fortunas Abwehr-Bulle blutete stark aus dem Mund.

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Denn Siebert hatte sich die Oberlippe heftig aufgeschlagen. Blecker und sein Team mussten handeln – führten den Innenverteidiger vom Platz und nähten die lädierte Stelle mit einigen Stichen in der Pause in den Stadion-Katakomben. Definitiv nichts für schwache Nerven!

Wer nun aber dachte, dass die Partie für Siebert damit gelaufen war, hatte sich getäuscht. Denn Fortunas Abwehr-Bulle schüttelte sich und zog beinhart durch! Auch im zweiten Durchgang marschierte der junge Defensivmann auf den Platz, schmiss sich gewohnt beherzt in die Zweikämpfe – und spielte am Ende 90 Minuten durch.

Sichtlich gezeichnet, aber bestens gelaunt marschierte Siebert anschließend in die Mixed Zone und beantwortete die Fragen der Journalisten. Zu seiner wuchtigen Spielweise und Kämpfer-Mentalität meinte der junge Innenverteidiger dann mit einem verschmitzten Lächeln: „Ich versuche immer, im Spiel präsent und körperlich zu sein. Fair, aber hart. Und der Mannschaft so zu helfen. Das gelingt mir, glaube ich, gerade ganz gut.“

Siebert hatte zuletzt beim 1:1 auf Schalke (27. April) eine Gelbsperre absitzen müssen. In Gelsenkirchen vertrat ihn Abwehr-Kollege Jordy de Wijs (29). Doch wie sehr Coach Daniel Thioune (49) seinen jungen Abwehrmann schätzt, zeigte sich dann vor dem Nürnberg-Spiel: Den deutlich erfahreneren de Wijs ließ Thioune wieder draußen – und beorderte Siebert zurück in die Startelf.

Fast hätte Siebert dann allerdings nach 20 Minuten den Gegner zur Führung eingeladen: Doch seinen schlampigen Pass konnte Nürnbergs Lukas Schleimer (24) nicht in ein Tor ummünzen. Es blieb am Ende der einzige Wackler des Düsseldorfer Innenverteidigers.

Der erklärte seine starken Leistungen für die Fortuna so: „Mit den Spielen kommt Erfahrung, das Selbstbewusstsein und die Lockerheit.“ Doch Siebert bleibt bescheiden. „Ich will in jedem Training Gas geben und mich immer weiter verbessern“, versicherte Fortunas Jung-Profi, der seinen Vertrag erst vor zwei Monaten vorzeitig verlängert hatte.

Wohin die gemeinsame Reise hingehen soll? Natürlich in die Bundesliga! Intern sind sie bei der Fortuna jedenfalls davon überzeugt, dass Siebert das Zeug für die höchste deutsche Spielklasse hat. Und wer weiß: Vielleicht darf das Düsseldorfer Eigengewächs seine Qualitäten ja schon in wenigen Monaten im Oberhaus unter Beweis stellen.