Für Fortuna Düsseldorf ist der 26. Spieltag der 2. Bundesliga nahezu perfekt gelaufen. Am Freitag (15. März 2024) gewannen die Rot-Weißen 4:0 beim VfL Osnabrück und konnten so weiter Boden im Aufstiegsrennen gut machen.

Ganz oben angreifen konnten die Düsseldorfer allerdings nicht, denn die Spitzenteams spielten an diesem Wochenende ähnlich souverän wie die Fortuna selbst. Tabellenführer FC St. Pauli gewann 2:0 gegen den FC Nürnberg und auch Holstein Kiel, ließ gegen die SV Elversberg beim 2:0 keine Punkte liegen. Anders sah das auf den Plätzen hinter der Fortuna aus. Nur der HSV spielte aus Fortuna-Sicht nicht mit.

Fortuna Düsseldorf: Aufstiegskonkurrenz schwächelt

Nach wie vor ist es in der 2. Bundesliga unglaublich eng im Kampf um den Aufstieg. Nur fünf Punkte trennen die Fortuna, die aktuell auf dem vierten Platz steht, vom Tabellenachten Greuther Fürth. Doch im Gegensatz zu den Düsseldorfern haben die anderen Vereine am 26. Spieltag geschwächelt.

Bis auf den Hamburger SV, der Wehen Wiesbaden 3:0 besiegte und sich damit auf den Relegationsplatz zurückkämpfte, hat die Aufstiegskonkurrenz der Fortuna geschlossen gepatzt. So verlor der SC Paderborn gegen den Tabellenvorletzten Eintracht Braunschweig 1:2.

Auch Greuther Fürth unterlag seinem zumindest der Tabelle nach deutlich schlechteren Gegner Hansa Rostock 0:1. Die Hanseaten bekleiden aktuell den 16. Tabellenplatz. Wenig besser erging es Hannover 96. Die Niedersachsen konnten immerhin einen Punkt aus dem Duell gegen den FC Kaiserslautern (1:1) retten.

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Im Gegensatz zur Konkurrenz scheint die Fortuna gerade wie ausgewechselt. Nachdem es zu Beginn der zweiten Saisonhälfte einfach nicht mit einem Sieg klappen sollte, fliegen die Punkte den Rot-Weißen aktuell nur so zu. Die Düsseldorfer spielten in den letzten vier Duellen dreimal zu null und sicherten sich zehn wertvolle Zähler.

Auch Trainer Daniel Thioune (49) sieht klare Fortschritte bei seiner Mannschaft: „Ich würde auf jeden Fall unterschreiben, dass wir den nächsten Schritt gegangen sind, die Entwicklung in den letzten Wochen ist offensichtlich. Wir haben uns zu Jahresbeginn sehr viel über schlechte Ergebnisse und viele Gegentore unterhalten – jetzt sieht die Ist-Situation anders aus“, so der Coach gegenüber der „Bild“.

Wenn sich die Fortuna weiterhin so stark präsentiert, sollten auch die nächsten Partien für die Rheinländer zu keinen Problemen führen. Denn mit dem 1. FC Kaiserslautern (30. März, 13 Uhr), Eintracht Braunschweig (7. April, 13.30 Uhr) und der SV Wehen Wiesbaden (13. April, 13 Uhr) stehen in den nächsten Wochen ausschließlich Duelle gegen Teams aus der unteren Tabellenhälfte an.