„Wollen Ausrufezeichen setzen“Nach EM 2024 in Deutschland: DFB bewirbt sich auch für WM 2027

Fans der Deutschen Frauen-Nationalmannschaft jubeln auf der Tribüne.

Die letzte Weltmeisterschaft in Deutschland fand 2011 statt. Am 5. Juli 2011 jubelten die Deutschen Fans in Mönchengladbach. Bald könnte die WM wieder in Deutschland stattfinden.

Der DFB hat sich offiziell für die Frauen-WM 2027 beworben. Nach der EM 2024 könnte damit das nächste große Turnier in Deutschland stattfinden.

Nach der EM 2024 könnte schon bald das nächste große Fußball-Turnier in Deutschland stattfinden: Die Fußballverbände aus Deutschland, den Niederlanden und Belgien haben ihre Bewerbung für die Frauenfußball-WM 2027 am Freitag (24. März 2023) offiziell eingereicht.

Das Trio bestehend aus dem Deutschen Fußball-Bund (DFB), Königlichen Niederländischen Fußball-Bund (KNVB) und Königlichen Belgischen Fußball-Verband (RBFA) bekundet damit als erster Bewerber sein Interesse für das Großereignis.

WM 2027: Deutschland bewirbt sich mit Niederlande und Belgien

„Der Frauenfußball nimmt derzeit weltweit eine tolle Entwicklung. Wir wollen mit unserer gemeinsamen Bewerbung dieses Momentum aufnehmen und ein weiteres Ausrufezeichen setzen“, sagte DFB-Generalsekretärin Heike Ullrich (52) in der Mitteilung am Freitag (24. März).

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Die gemeinsame Bewerbung wird bereits seit 2020 vorbereitet. „Wir sind uns sicher, perfekte Voraussetzungen für das Turnier zu bieten. Unser Anspruch ist es, den Spielerinnen beste sportliche Bedingungen, den Fans eine einmalige Atmosphäre und allen Verbänden nachhaltige Ansätze zu präsentieren“, sagte Ullrich.

Der Slogan der Bewerbung soll „BNG“ für „Breaking new ground“ lauten. Die drei Buchstaben stehen auch für die englischen Namen der Nationen „Belgium“, „Netherlands“ und „Germany“.

Zum letzten Mal fand 2011 eine Frauen-Weltmeisterschaft in Deutschland statt. Damals schied die DFB-Elf im Viertelfinale gegen den späteren Weltmeister Japan nach Verlängerung aus. (dpa/mn)