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Harte Kritik von Mario BaslerBaumgart nach Meilenstein mit Union trotzig: „Teilweise belächelt“

Steffen Baumgart hat Union Berlin im Tabellenkeller auf Kurs gebracht, dank einer starken Serie ist der Klassenerhalt praktisch sicher. Ein bisschen Trotz schwang beim Trainer nach voriger Kritik aber mit.

von Béla Csányi  (bc)

Im Jubelschrei aus Tausenden Kehlen an der Alten Försterei fielen sich Steffen Baumgart und Horst Heldt in die Arme. Der Trainer und der Sport-Geschäftsführer von Union Berlin wussten, wie wichtig dieses hart erkämpfte 1:0 (0:0) gegen den VfL Wolfsburg am Sonntag (6. April 2025) war.

Nach vier Spielen ohne Niederlage in Serie (drei Siege, ein Unentschieden) und angesichts von elf Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz können die Eisernen mit einem weiteren Jahr in der Bundesliga planen. Nach viel Skepsis verschafft der Zwischenspurt vor allem auch Trainer Baumgart die dringend benötigte Luft.

Steffen Baumgart stürmt mit Union Berlin aus dem Keller

Gerade mal sieben Punkte hatte Baumgart aus seinen ersten neun Spielen in Köpenick geholt, die Zweifel an seiner Arbeit nahmen von Spiel zu Spiel zu. Vor exakt einem Monat hatte Ex-Nationalspieler Mario Basler (56) Baumgart bereits deutlich angezählt und einen erneuten Trainerwechsel bei Union ins Spiel gebracht.

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Baumgart dagegen hatte auch in der schwachen ersten Phase bei einem seiner Herzensvereine stets betont, dass er die Mannschaft und ihre Entwicklung auf Kurs sehe, die entsprechenden Ergebnisse daher fast schon zwangsläufig folgen würden. Dass es genau so kam, verschaffte ihm nach dem Meilenstein-Sieg gegen Wolfsburg am Sonntag auch eine gewisse Genugtuung.

„Ich habe auch bei den nicht so guten Ergebnissen immer erzählt, dass wir auf einem guten Weg sind“, erinnerte Baumgart auf der Pressekonferenz nach dem Spiel, schob dann mit etwas Trotz nach: „Auch wenn das teilweise belächelt wurde …“

Dass einige der zwischenzeitlich deutlich in der Kritik stehenden Spieler derzeit wieder zu den Leistungsträgern gehören, freute Baumgart ganz besonders: „Wenn Sie das als Neutraler verfolgt haben und hören, was die Jungs nicht mehr können, dann ist es doch schön, wenn die Jungs es beweisen und dann wirklich auch können.“

Die zehn Punkte aus den jüngsten vier Spielen holten Baumgart und seine Schützlinge gegen Gegner, die allesamt in der oberen Tabellenhälfte standen. Siege in Freiburg und Frankfurt sowie das Remis gegen den FC Bayern verschafften Union somit schon vor dem Wolfsburg-Duell wieder viel Selbstvertrauen.

Der entscheidende Torschütze Benedict Hollerbach (23) verriet bei DAZN, dass die aktuelle Erfolgs-Serie auch mit der mentalen Arbeit seines Trainers zu tun hat: „Wahnsinn! Wir hauen uns mit allem da rein, was wir haben“, sagte der Berliner Topscorer: „Wir gewinnen solche Spiele derzeit eben. Unterbewusst wissen wir, dass wir gegen jeden Gegner was holen können. Der Riesendruck ist weg.“