Schlechte Witze, vergessener KaffeeKuriose Baumgart-Maßnahmen und nächste Köln-Kopie beim HSV

Hamburgs Trainer Steffen Baumgart steht vor Spielbeginn am Spielfeldrand in einem TV-Interview.

Trainer Steffen Baumgart, hier am 25. Februar 2024, hat beim HSV kuriose Maßnahmen eingeführt.

Das erste Spiel mit dem HSV gewann Steffen Baumgart mit 1:0 gegen Elversberg. Für den langfristigen Erfolg führt der neue Trainer jetzt auch ungewöhnliche Maßnahmen ein.

von Tobias Schrader (tsc)

Schon zu seiner Zeit beim 1. FC Köln war Steffen Baumgart (52) dafür bekannt, ungewöhnliche Maßnahmen einzuführen. Da war zum Beispiel das Zusammenlegen der Trainerbüros zu einem großen „Callcenter“, oder die fast schon traditionelle Laufeinheit zu Klängen von Helene Fischers „Atemlos“.

Auch bei seiner neuen Station beim Hamburger SV krempelt der Übungsleiter die Strukturen ordentlich um – zumindest was den Strafenkatalog angeht.

Steffen Baumgart lässt sich wieder ein Großraumbüro bauen

Wie schon in Köln wird es in Zukunft auch in Hamburg ein Großraumbüro der Trainer geben (der HSV stellt auch die schon in Köln kult gewordenen Schiebermützen her), zudem soll es in Zukunft kuriose Strafen für kuriose Gründe geben. Das berichtet die „Bild“.

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Sowohl der Trainerstab, als auch die Spieler, Betreuer und die Bosse um Sportvorstand Jonas Boldt (42) und Profi-Direktor Claus Costa müssen in Zukunft blechen, wenn sie schlechte Wort-Witze machen oder vergessen, dem Kollegen einen Kaffee mitzubringen.

Gezahlt wird dann aber nicht nur mit Geld, sondern unter anderem auch mit Joghurt. Das soll untereinander für gute Laune und mehr Zusammenhalt sorgen.

Ob diese ungewöhnlichen Maßnahmen auch zum langfristigen Erfolg beisteuern, wird sich noch zeigen. Kurzfristig konnte der gebürtige Rostocker zumindest schon etwas bewirken.

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Sein erstes Spiel als HSV-Trainer hatte Baumgart am vergangenen Sonntag (25. Februar 2024) mit 1:0 gegen die SV Elversberg gewonnen.

Den ehemaligen Bundesliga-Dino soll der 52-Jährige möglichst noch in dieser Saison nach sechs Jahren in der Zweitklassigkeit wieder ins deutsche Oberhaus führen. Am Sonntag (3. März, 13.30 Uhr) geht es gegen Tabellenschlusslicht VfL Osnabrück.

Nach 23 Spieltagen liegen die Rothosen auf Rang drei mit 41 Punkten, nur einen Zähler hinter dem zweitplatzierten Holstein Kiel. Auf Platz vier (Greuther Fürth) sind es aktuell drei Punkte Vorsprung.