Ex-Nationalspieler Christoph Kramer (33) hat auch mehrere Monate nach seinem Vertragsende bei Borussia Mönchengladbach noch keinen neuen Verein gefunden. In der neusten Ausgabe des Podcasts „Copa TS“ mit Moderator Tommi Schmitt (35) hat der 33-Jährige jetzt offen und ehrlich über die letzte Zeit gesprochen.

„Dieser Markt Ü30, der ist irgendwie nicht so richtig da. Und ich habe es auch falsch eingeschätzt. Ich dachte, wenn ich auf den freien Markt komme, sagen alle: Bitte komm zu mir. Das war gar nicht so“, konstatiert Kramer.

Lukas Podolski bietet Christoph Kramer einen Job an

Stattdessen arbeitet der zentrale Mittelfeldspieler aktuell weiter als Experte fürs ZDF oder Amazon Prime und betreut seine eigene Mannschaft in der Baller League. Doch war es das nach 271 Spielen für Bayer Leverkusen und Gladbach in der Bundesliga wirklich schon mit der aktiven Karriere?

Wenn es nach Weltmeister Lukas Podolski (38) geht, auf jeden Fall nicht! Der Kölner hat seinem Ex-Kollegen aus der Nationalmannschaft nämlich einen Job angeboten. Aber nicht als Dönermann oder Eisverkäufer, sondern bei Poldis Heimatverein Gornik Zabrze in Polen.

Unter einem Beitrag auf Instagram – in dem es um Kramers Aussagen zur Vereinssuche geht – hat Podolski am Dienstag (10. Dezember 2024) seinen Verein markiert und sein indirektes Vertragsangebot mit einem Handschlag-Emoji unterstrichen.

Zahlreiche Fans kommentierten unter dem Beitrag ihren Wunsch nach einer Verpflichtung des Weltmeisters von 2014. Ein User schrieb beispielsweise: „In Bochum würden sich viele über seine Rückkehr freuen. Habe sein Trikot noch im Schrank.“ Ein anderer kommentierte: „Könnte uns Schalkern echt helfen und wenn wir verlieren (passiert öfter) könnte er es gleich analysieren.“

Doch die wohl heißeste Anfrage ist eindeutig die vom kölschen Prinzen. Kramer und Podolski zusammen auf dem Platz, das letzte Mal liegt noch gar nicht so lange zurück. Bei Poldis hochemotionalem Abschiedsspiel am 10. Oktober im Rhein-Energie-Stadion standen die beiden gemeinsam auf dem Rasen.

Christoph Kramer: „Ich brauche auch kein Geld mehr“

Auch das Trikot von Gornik Zabrze konnte ZDF-Experte Kramer dabei schon einmal probeweise überstreifen. „Poldis 11“ – gespickt mit Stars wie Manuel Neuer (38) oder Per Mertesacker (40) – spielte beim Poldi-Abschied in einer leicht modifizierten Variante eines extra entworfenen Zabrze-Jerseys.

In Polen könnte Kramer zudem um die Qualifikation für die internationalen Plätze mitspielen. Gornik steht aktuell mit 30 Punkten auf dem 6. Platz und hat durchaus noch Chancen, um weiter in der Tabelle zu klettern.

Der Ex-Gladbacher würde sogar zum Nulltarif spielen: „Ich bin schon proaktiv auf den einen oder anderen Verein zugegangen und habe gesagt: Ey, habt Ihr nicht Lust? Ich brauche auch kein Geld mehr. Ich hätte einfach Bock auf die ganze Nummer.“ Ob die zwei Weltmeister aber wirklich noch einmal zusammen spielen werden, bleibt abzuwarten.