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Abschied nach 16 JahrenEmotionales Video: Bo Svensson kämpft nach Mainz-Aus mit den Tränen

Am Donnerstag zog Bo Svensson die Reißleine bei Mainz 05. Der Trainer trat zurück und verabschiedete sich mit einem emotionalen Video.

von Uwe Bödeker (ubo)

Am Donnerstagabend (2. November 2023) war es offiziell: Bo Svensson ist nicht mehr Trainer des 1. FSV Mainz 05. Der 44-Jährige zog einen Tag nach dem 0:3 im Pokal bei Hertha BSC die Reißleine. Er trat zurück.

Mainz ist aktuell auch auf dem letzten Platz der Bundesliga-Tabelle – Svensson sah keinen Ausweg mehr – und verabschiedete sich mit einem bewegenden Video.

Mainz-Abschied: Bo Svensson mit bewegenden Worten

Dabei kämpfte er mit den Tränen – ein ganz starkes Video zum Abschied: „Okay, liebe Mainzer, jetzt ist der Tag gekommen. Leider natürlich. Auch wenn es mir sehr schwerfällt mich zu verabschieden, bin ich dankbar, dass ich die Möglichkeit habe, das trotzdem zu machen.“

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Der Däne, der seit 2007 in Mainz war, bis 2015 als Spieler, dann als Jugendtrainer und seit 2021 als Trainer der 1. Mannschaft, sagte weiter: „Ich bin 2007 gekommen, habe 16 Jahre hier verbracht, meine Kids sind hier aufgewachsen. Ich habe so vieles gelernt, nicht nur im Fußball, auch viele tolle Menschen kennengelernt. Es hat mich so sehr geprägt und wird mein ganzes Leben prägen.“

Hier siehst du das Abschiedsvideo von Bo Svensson:

Svensson machte klar, dass eine Trennung notwendig ist: „Der Zeitpunkt ist notwendig, auch zu erkennen, dass keiner über dem Verein steht. Alle Kräfte müssen gebündelt werden. Es geht weiter, mehr als je braucht es Zusammenhalt, den ich 16 Jahre auch gelernt habe.“ Svensson stockte die Stimme: „Ich habe Höhen und Tiefen erlebt, aber es geht nicht um mich, es geht um diesen Verein. Dass ihr das wieder hinbekommt, was uns immer ausgezeichnet hat. Danke für die ganze Unterstützung. Einmal Mainzer, immer Mainzer. So wird es immer bleiben. Danke schön.“

Hier kannst du an unserer Umfrage teilnehmen:

Am Vormittag nach dem Pokal-Aus gab es ein langes Gespräch mit Sportvorstand Christian Heidel und Sportdirektor Martin Schmidt. Danach hat man sich „gemeinsam zu diesem Schritt entschieden.“

Den Posten übernimmt zunächst Jan Siewert – an diesem Samstag (15.30 Uhr/Sky) spielen die Mainzer in der Bundesliga gegen RB Leipzig. Mit Svensson gab es zuletzt saisonübergreifend seit 14 Erstliga-Partien keinen Sieg mehr. Mainz ist Letzter in der Tabelle mit nur drei Punkten nach neun Spieltagen.