Hammer-Ansage von Coach Niko Kovac beim VfL Wolfsburg: Der Trainer des Bundesligisten strich Offensiv-Akteur Max Kruse aus dem Kader. Die Tür für eine Rückkehr scheint komplett geschlossen zu sein.
Kruse-Knall in WolfsburgKovac verbannt Offensiv-Star aus Kader – der jettet nach Berlin
Großer Kruse-Knall in Wolfsburg! Kurz nach dem 1:0-Erfolg des VfL am Samstagnachmittag (10. September 2022) bei Eintracht Frankfurt (1:0) verkündete Wölfe-Coach Niko Kovac (50) am Sky-Mikrofon: Für Max Kruse (34) gibt es im Team keinen Platz mehr!
Demnach wurde der Offensivmann aus dem Kader gestrichen, wird unter Kovac nicht mehr zum Einsatz kommen, wie der kroatische Coach bestätigte. „Wir verlangen von jedem Spieler eine hundertprozentige Identifikation und Konzentration und den Fokus auf den VfL. Das Gefühl hatten wir bei Max nicht. Von daher war er nicht dabei und wird auch in Zukunft nicht dabei sein“, stellte der VfL-Trainer klar. Eine unmissverständliche Ansage.
VfL Wolfsburg: Max Kruse aus dem Kader gestrichen
Max Kruse, der es für Wolfsburg in dieser Saison auf fünf Bundesliga-Einsätze gebracht hat (keine Torbeteiligung), beim VfL auf dem kompletten Abstellgleis!
Kovac über seinen Problem-Profi: „Ich bin auf der einen Seite Mensch, auf der anderen Seite Trainer. Als Trainer habe ich die Verantwortung der Mannschaft zu helfen und wir haben keine Impulse von Max gesehen, dass er der Mannschaft helfen kann.“ Ein vernichtendes Urteil.
Der Wolfsburg-Coach bekräftigte zudem, dass er seinem Offensiv-Akteur die nötigen Chancen eingeräumt habe: „Jeder war herzlich eingeladen, und es hat nicht geklappt. Als Trainer muss man den Klub sehen, der Klub steht über allem, deshalb haben wir gemeinsam die Entscheidung getroffen.“ Das 2:4 gegen den 1. FC Köln am vergangenen Samstag dürfte somit Kruses letztes Spiel im Wölfe-Dress gewesen sein.
Und während seine Kollegen an diesem Samstag in Frankfurt den 1:0-Sieg erkämpften, war Kruse derweil offenbar gemeinsam mit Ehefrau Dilara in Berlin unterwegs. Laut Instagram-Story wollte das Paar in der Hauptstadt unter anderem „Fußball schauen“.
Wie es nun mit Kruse, der beim VfL bis zum Saisonende unter Vertrag steht, weitergeht, ist völlig offen. Gerüchte gibt es immer wieder um ein Engagement in der nordamerikanischen MLS. Der 14-fache Nationalspieler war vor der Saison – begleitet von vielen kritischen Stimmen – von Union Berlin zurück zu den Niedersachsen gewechselt. Nun ist seine Zeit beim VfL offenbar schon wieder vorbei. (kos)