Beim Public Viewing in der Fanzone in Stuttgart kam es am Mittwochabend zu einer Auseinandersetzung. Mehrere Personen wurden verletzt. Die Polizei nahm noch in der Nacht einen Tatverdächtigen fest.
Während Türkei-SpielMesser-Vorfall in EM-Fanzone – drei Verletzte im Krankenhaus
Nach einer Auseinandersetzung mit Verletzten in der Fanzone auf dem Stuttgarter Schlossplatz ist ein Tatverdächtiger festgenommen worden.
Am Mittwochabend (26. Juni 2024) während der Partie Tschechien - Türkei hatten Einsatzkräfte die Auseinandersetzung bemerkt, wie die Polizei mitteilte. Ersten Angaben zufolge wurde dabei auch ein Messer eingesetzt.
EM-Fanzone in Stuttgart musste wegen Unwetter gesperrt werden
Kurz danach nahmen Einsatzkräfte den 25-Jährigen auf dem Schlossplatz fest. Drei Verletzte wurden in Krankenhäuser gebracht und der Schlossplatz abgesperrt.
Auf der Plattform X teilte die Polizei in der Nacht auf Donnerstag mit: „Der Schlossplatz ist inzwischen weitestgehend leer und es besteht hier KEINE aktuelle Gefahrenlage.“ Es sei ein Hinweisportal eingerichtet worden, in dem Zeugen ihre Bilder, Videos und Hinweise hochladen können.
Vor dem letzten EM-Vorrundenspiel in Stuttgart hatte ein Unwetter das Public Viewing auf dem Schlossplatz unterbrochen – aber es gab nur eine kurzzeitige Räumung. Die Fans auf dem Marktplatz und dem Karlsplatz waren wegen des Unwetters gebeten worden, Schutz in Gebäuden zu suchen. Das Public Viewing auf dem Schlossplatz bietet Platz für bis zu 30.000 Fans.
Anlässlich des Gruppenspiels Belgien gegen die Ukraine, das am Mittwoch in Stuttgart ausgetragen wurde, zog die Bundespolizei ansonsten eine positive Bilanz. Es sei lediglich zu zwei Vorfällen gekommen.
Ein schottischer Fan sei am Mittag aus bislang unbekannten Gründen von einem 40-jährigen Mann angespuckt worden. Zudem lief ein betrunkener Mann am Abend an der Bahnstrecke zwischen den Haltestellen Neckarpark und Untertürkheim entlang.
Ein Lokführer einer S-Bahn musste eine Gefahrenbremsung einleiten und hielt den Mann bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte fest. Beim 43-Jährigen wurde ein Blutalkoholgehalt von über zwei Promille gemessen. (dpa)