Nach SanktionenWie das? Ex-Chelsea-Besitzer Abramowitsch will offenbar nächsten Top-Klub kaufen

Abramowitsch bei den Verhandlungen zum Russland-Ukraine Konflikt

Der russische Oligarch Roman Abramowitsch bei den Russland-Ukraine-Verhandlungen am 29. März 2022

Roman Abramowitsch (55) war 19 Jahre der Besitzer des Premier-League-Klubs FC Chelsea. Die Tätigkeit bei den Blues musste er nach Sanktionen gegen ihn aufgeben. Jetzt ist er auf der Suche nach einer neuen Investition.

Im Juli 2003 hatte der russische Oligarch Roman Abramowitsch (55) den Premier-League-Klub FC Chelsea übernommen, mit dem Ziel, ihn an die europäische Spitze des Fußballs zu führen. Was folgten, waren 21 Trophäen inklusive unter anderem zwei Champions-League-Titeln.

Nun, nach 19 Jahren der Erfolgsgeschichte bei den „Blues“, ist die Zeit für Abramowitsch an der Stamford Bridge vorbei. Aufgrund des anhaltenden Krieges Russlands in der Ukraine wurden Sanktionen gegen den russischen Oligarchen erhoben. Zudem wurde es ihm verboten, die EU noch einmal zu betreten.

Roman Abramowitsch investierte Milliarden in den FC Chelsea

Abramowitschs Vermögenswerte wurden eingefroren, ihm wurde es zudem seitens der britischen Regierung untersagt, weiterhin den FC Chelsea zu führen. Seither steht der Klub um Trainer Thomas Tuchel (48) zum Verkauf.

Alles zum Thema Thomas Tuchel

Doch Gerüchten zufolge ist Abramowitsch bereits an einem neuen Klub interessiert – dem FC Valencia. Das verriet nun Miguel Sorio dem Portal „Plaza Deportiva“. Sorio ist ebenfalls am Kauf des Klubs interessiert. Unter dem aktuellen Vereins-Inhaber Peter Lim (68) ist der Verein nämlich ziemlich abgestürzt. Jetzt wird ein Nachfolger gesucht.

Valencia-Deal gilt als eher unwahrscheinlich

Sorio erklärte: „Peter Lim hat versucht, den Klub in London für 250 Millionen Euro zu verkaufen, und es ist ihm nicht gelungen. Kürzlich hat er internationalen Medien zugespielt, dass er zwei Kaufangebote hat, meins und das des russischen Oligarchen von Chelsea.“

Aufgrund der Tatsachen, dass Abramowitschs Konten eingefroren sind, gilt der Deal jedoch als eher unwahrscheinlich. Der spanische Klub ist aber nicht der einzige, der auf der Einkaufsliste des Oligarchen steht. Der türkische Klub Götzpe Izmir ist ebenfalls von Interesse für den Ex-Chelsea-Besitzer. Im Gegensatz zu Spanien ist die Türkei kein Mitglied der EU. (fr)