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Zukunft von Voss-TecklenburgDFB-Star Popp mahnt: „Man sollte sich an die eigene Nase fassen“

DFB-Stürmerin Alexandra Popp schaut enttäuscht.

Alexandra Popp nach dem Spiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Südkorea am Mittwoch (3. August 2023) bei der Frauen-WM.

Nach dem WM-Debakel der DFB-Frauen sprach Manager Joti Chatzialexiou und Stürmerin Alexandra Popp über Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg und die Zukunft des Frauenfußballs.

Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg (55) hat am Tag nach dem Vorrunden-Aus bei der WM auch von DFB-Manager Joti Chatzialexiou (47) Rückendeckung erhalten.

„Wir haben Martina letztes Jahr für eine tolle EM gefeiert. Jetzt sind wir leider historisch ausgeschieden, da gilt es, gemeinsam aus diesem Weg rauszukommen“, sagte der Sportliche Leiter der DFB-Nationalteams am Freitag in Brisbane vor der Rückreise ins Basislager in Wyong.

Alexandra Popp: „Man sollte sich erstmal an die eigene Nase fassen“

Bereits nach dem 1:1 (1:1) gegen Südkorea am Donnerstag hatte DFB-Chef Bernd Neuendorf (62) der Bundestrainerin sein Vertrauen ausgesprochen und eine Analyse nach der Rückkehr nach Deutschland angekündigt.

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„Ich bin dankbar, dass der Präsident diese Entscheidung entsprechend getroffen hat“, sagte Chatzialexiou, der für sich persönlich einen Rücktritt nach den Enttäuschungen zuvor bei der Männer-WM und der U21-EM ausschloss.

Kapitänin Alexandra Popp (32) forderte mit Blick auf die Zukunft von Voss-Tecklenburg, dass sich zunächst das Team hinterfragen müsse. „Wir brauchen alle erstmal Zeit, um das Ganze Revue passieren zu lassen“, sagte die 32-Jährige, die ihre Zukunft in der DFB-Auswahl weiter offenließ: „Man sollte sich erstmal an die eigene Nase fassen, dann können wir an andere Leute herangehen.“

Zudem plädierte Popp für die Einstellung eines hauptverantwortlichen Experten für die sportlichen Belange im Frauenfußball. „Sinnvoll wäre das mit Sicherheit, das will ich nicht ausschließen. Ich weiß, dass der DFB auf der Suche ist“, sagte sie: „Wir hoffen schon, dass wir jemand vernünftigen finden.“

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Unabhängig vom enttäuschenden Abschneiden nur ein Jahr nach der erfolgreichen EM in England hofft Popp auf eine Weiterentwicklung des Frauenfußballs.

„Ich hoffe, dass die Leute uns weiter den Rücken stärken, dass sie gesehen haben, was wir grundsätzlich in der Lage sind zu leisten“, sagte die Angreiferin vom VfL Wolfsburg. Sie habe „schon den Wunsch, dass nach dem einen Mal nicht das Ganze wieder den Bach runtergeht“. (sid)