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„Das ist peinlich. Lächerlich“Fauxpas vor 32.000 Fans: Topspiel deutlich später angepfiffen

Melanie Leupolz im Zweikampf mit Arsenal-Profi Victoria Pelova.

Melanie Leupolz (l.) am Freitag (15. März 2024) im Zweikampf mit Arsenal-Profi Victoria Pelova. Vor dem Spiel gab es Ärger um die Outfits.

Das Spitzenspiel zwischen Chelsea und Arsenal sollte eine Werbung für den Frauenfußball in England werden. Doch stattdessen gab es Frust.

von Antje Rehse  (are)

Fauxpas in der Women’s Super League: Das Topspiel zwischen dem FC Chelsea und dem Arsenal W.F.C. wird mit einer halben Stunde Verspätung angepfiffen. Der Grund ist banal.

Spannung pur im Titelrennen in England: Nach 16 Spieltagen liegen Spitzenreiter Chelsea und Verfolger Manchester City gleichauf. Auch Arsenal wollte ein Wörtchen um die englische Meisterschaft im Frauenfußball mitsprechen. Nach der 1:3-Niederlage beim FC Chelsea liegen die Gunners nun aber bereits sechs Punkte hinter den beiden Topteams.

Arsenal muss sich Stutzen leihen

Doch nicht nur die Niederlage sorgte am Freitagabend (15. März 2024) für Ärger im Arsenal-Lager. Schon vor dem Spiel lief es bei den Gästen nicht rund. Erst mit 30 Minuten Verspätung konnte das Spiel angepfiffen werden.

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Der Grund: Arsenal hatte die falschen Stutzen eingepackt. Wie die Gastgeberinnen wollten die Gäste mit weißen Socken auflaufen. Das wurde dem Team aber kurzfristig untersagt. Ersatz-Stutzen hatte Arsenal nicht dabei.

Und so mussten sich die Spielerinnen von Trainer Jonas Eidevall (41) kurzerhand schwarz-blaue Stutzen von ihren Gegnerinnen leihen. Bevor es losgehen konnte, wurde aber noch auf jedem einzelnen Socken das Chelsea-Logo überklebt. Eine mühsame Arbeit, die für die lange Verzögerung des Anpfiffs sorgte.

„Das ist peinlich. Lächerlich“, schimpfte der ehemalige Arsenal-Stürmer und heutige TV-Experte Ian Wright (60) auf X.

Den X-Post von Ian Wright siehst du hier:

Die ehemalige englische Nationalspielerin Karen Carney (36) sagte während der Übertragung bei Sky: „Das ist natürlich ein menschlicher Fehler, aber es ist peinlich. Es ist peinlich für die Spielerinnen und es frustriert mich. Das ist ein großes Spiel mit einem großen Publikum.“

Über 32.000 Fans hatten den Weg ins Stadion an der Stamford Bridge gefunden, im Fernsehen hoffte Sky auf Top-Einschaltquoten. „Wir müssen das jetzt hinter uns lassen und werden das auch, aber das sieht für den Sport einfach nicht gut aus“, so Sky-Expertin Carney.