Schweres UnwetterPublic Viewing abrupt beendet: Plakate fliegen durch die Luft

Die EM-Fanzone in Gelsenkirchen.

Die EM-Fanzone in Gelsenkirchen am 20. Juni 2024. Während des Achtelfinales zwischen Deutschland und Dänemark musste sie geräumt werden.

Starke Böen fegen über die Public-Viewing-Flächen in Gelsenkirchen. Plakate fliegen durch die Luft, Zäune werden beschädigt. Die Veranstalter ziehen die Reißleine.

In Gelsenkirchen ist das Public Viewing zur Fußball-EM in der Fan Zone und im Amphitheater abgebrochen worden.

Eine Gewitterfront sei gegen 21 Uhr über die Veranstaltungsflächen gezogen, teilte die Stadt Gelsenkirchen mit. Böen mit der Windstärke 9 seien dabei gemessen worden. Zäune wurden den Angaben nach beschädigt, Plakate flogen durch die Luft.

Zuschauer verlassen Gelände ruhig

Auch angesichts einer amtlichen Unwetterwarnung habe man sich dann entschlossen, die Veranstaltung zu beenden.

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Die Zuschauer hätten das Gelände ruhig verlassen, ersten Erkenntnissen nach sei niemand verletzt worden. Die Veranstalter prüften nun, ob die Public-Viewing-Anlagen Schaden genommen hätten.

Eine tanzt aus der Reihe

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Zuvor war schon das Public Viewing im nahen Dortmund aufgrund eines schweren Unwetters geräumt worden. Im Dortmunder Stadion musste das Achtelfinale zwischen der deutschen Nationalmannschaft in der ersten Halbzeit für 25 Minuten unterbrochen werden.

Es war die erste EM-Spielpause wegen eines Unwetters, seit 2012 das Duell zwischen der Ukraine und Frankreich in Donezk für 57 Minuten ausgesetzt worden war. Ältere erinnern sich beispielsweise an die Frankfurter „Wasserschlacht“ bei der Heim-WM 1974 gegen Polen. (nis/dpa)