Vor dem Finale der EM 2024 durfte die ARD auch den begehrten Pokal der Europameisterschaft auf ihrem TV-Pult ausstellen. Bastian Schweinsteiger brachte der Pott offenbar kurz mal aus dem Konzept.
„Was ist mit dir los, Basti?“Hoffnung auf DFB-Job: Schweinsteiger überrascht mit EM-Vorstoß
von Béla Csányi (bc)
Perfekter Rahmen für das große Highlight der EM 2024! Die ARD stockte für das Finale der Europameisterschaft in Deutschland nicht nur ihre Runde für die TV-Übertragung auf vier Personen auf, auch der EM-Pokal war für wenigen Minuten Teil der Vorberichte im Ersten.
Esther Sedlaczek (38), Bastian Schweinsteiger (39), Alexander Bommes (48) und Almuth Schult (33) durften rund eine Stunde vor Spielbeginn kurzzeitig den 60 Zentimeter hohen und acht Kilo schweren Henri-Delaunay-Pokal aus nächster Nähe beobachten. Da staunte selbst der Weltmeister in der Runde.
Träumt Bastian Schweinsteiger weiter vom EM-Pokal?
Der Pott, um den ab 21 Uhr Spanien und England im Olympiastadion Berlin spielten, wurde vor Anpfiff im wahrsten Sinne des Wortes zum Wanderpokal.
Als besonderes Bonbon für die Fernseh-Crews am Spielfeldrand durften die verschiedenen Sender die Trophäe jeweils für einige Minuten auf ihren TV-Pulten ausstellen.
Als die ARD nach einem Beitrag über die englische Nationalmannschaft und ihren Traum vom ersten EM-Titel zurück ins Stadion schaltete, brachte der Neuankömmling in der Runde Schweinsteiger kurz mal aus dem Konzept.
„Was ist mit dir los, Basti?“, fragte Sedlaczek mit hörbarer Verwunderung, als das Duo plötzlich Schulter an Schulter von den TV-Kameras eingefangen wurde. Schweinsteiger, der sich kurz zuvor laut geräuspert hatte, musste sich selbst erst mal wieder sammeln, stammelte: „Nee, ich hab‘ nur … was wolltest du jetzt sagen?“
„Ich wollte gar nichts sagen“, erwiderte Sedlaczek, führte dann aber weiter zur Frage nach Englands Titel-Aussichten auf den begehrten Pokal – und ließ sich in diesem Zuge eine scherzhafte Spitze gegen ihren Experten nicht entgehen.
„Basti durfte ihn noch nicht halten – und wird er auch nicht mehr“, sagte sie über die EM-Bilanz des früheren DFB-Kapitäns, der bei seinen vier Europameisterschaften ein Endspiel und zwei Halbfinals verloren hatte.
Die Feststellung wollte Schweinsteiger wiederum nicht auf sich sitzen lassen. Er hielt über die Möglichkeit einer Funktionärskarriere schmunzelnd fest: „Als Spieler nicht mehr, richtig! Das Leben ist lang.“ Anschließend ging er weiter ins Detail, erklärte auf Nachfrage nach Hoffnungen auf einen möglichen DFB-Job: „DFB … es kann ja alles sein, theoretisch. Ich spreche auch englisch oder serbisch.“