Damit er auf dem Spielfeld hellwach ist, nutzt Lois Openda von RB Leipzig bunte Brillengläser. Der schnelle Stürmer hat noch einen anderen Trick.
„Damit mein Hirn versteht, dass Tag ist“Star von RB Leipzig verrät irren Brillen-T(r)ick im Sportstudio
Der belgische Fußball-Nationalstürmer Lois Openda hat einen besonderen Trick verraten. Um seine Hormon-Förderung besser zu steuern, nutzt der 24-Jährige von RB Leipzig eine bestimmte Brillen-Therapie.
Vor dem Schlafen setzt er eine Brille mit gelben Gläsern auf. „Ich benutze die Brille, um so wenig Licht wie möglich an meine Augen kommen zu lassen“, sagte Openda nach dem 2:0-Sieg in Mainz im „Aktuellen ZDF-Sportstudio“. So werde das Licht gefiltert und die Produktion des Schlafhormons Melatonin weniger beeinträchtigt.
Lois Openda wechselt jeden Tag die Brille – ernster Hintergrund
Durch diese Maßnahme am Abend will der Belgier sein Gehirn über Nacht entlasten, um sich perfekt auf die nächsten Spiele vorzubereiten. Openda nutzt die Methodik schon seit seiner Zeit in Lens.
In Frankreich spielte der pfeilschnelle Angreifer in der Saison 2022/23. Nach 21 Treffern in der Ligue 1 wechselte er im Sommer 2023 für 40 Millionen Euro zu RB Leipzig.
Nach dem Aufstehen am Morgen wechselt er die Farbe auf blau. „Damit mein Hirn versteht, dass Tag ist“, meinte der Stürmer, der in dieser Saison wettbewerbsübergreifend fünf Tore erzielte. Somit soll besonders viel Licht ins Auge gelangen, die Produktion des Hormons Cortisol wird extra gefördert.
Abends duscht der Leipzig-Star zudem warm, morgens kalt. Openda setzt also auf zahlreiche Rituale. Alles, um seine Leistungen als Fußballer zu verbessern. Lois Openda ist ein echter Vorzeige-Profi. Mit Erfolg: In den ersten sieben Bundesliga-Spielen der laufenden Saison erzielte er schon vier Treffer.
Auf dem Spielfeld nutzt der 1,77 Meter große Openda noch einen anderen Trick. Gegen die oftmals größeren und robusteren Abwehrspieler setzt der sprintstarke Stürmer den sogenannten „Openda-Bounce“ ein – ein kurzer Rempler mit dem Oberkörper, um den Gegenspieler kurzzeitig aus dem Gleichgewicht zu bringen. Das verschafft ihm so einen kleinen Vorsprung. „Das habe ich mir nicht abgeguckt, das setze ich systematisch ein“, meinte der RB-Profi. (can/dpa)