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Transfer-TickerZuletzt vereinslos gewesen: Ex-Bayern-Star wechselt zu Champions-League-Klub

Michael Cuisance, Lucas Hernández, Ivan Perisic, Benjamin Pavard und Corentin Tolisso mit dem DFB-Pokal.

Von links an: Michael Cuisance, Lucas Hernández, Ivan Perisic, Benjamin Pavard und Corentin Tolisso mit dem DFB-Pokal am 4. Juli 2020.

Die Saison in den europäischen Top-Ligen läuft. Die Zeit der Gerüchte, Deals und Vertragsverlängerungen geht aber weiter – alles dazu gibt es im Transfer-Ticker.

Die neue Saison läuft, das Transfer-Fenster ist in Deutschland seit dem 30. August geschlossen. Dennoch gehen die Spekulationen um Wechsel und Vertragsverlängerungen weiter.

Alle Updates zu wichtigen Ab- oder Zugängen im Fußball gibt es hier im Transfer-Ticker.

EXPRESS.de hält euch über anstehende Wechsel, Gerüchte, Transfer-News und Vertragsverlängerungen auf dem Laufenden.

Alles zum Thema Fußball Transfers


Ex-Bundesliga-Profi Ivan Perisic wechselt zur PSV Eindhoven

Mittwoch, 18. September 2024, 18.28 Uhr: Der ehemalige Bundesligaprofi Ivan Perisic (35) hat einen neuen Verein gefunden. Der seit Sommer vereinslose Kroate wechselt in die Niederlande zur PSV Eindhoven und unterschrieb beim makellosen Tabellenführer der Eredivisie einen Vertrag bis Sommer 2025. „Ivan Perisic. Spieler der großen Spiele. Triple-Gewinner. Willkommen in der Familie“, schrieb der Champions-League-Teilnehmer am Mittwoch (18. September 2024) auf X.

„Ich bin ein erfahrener Spieler, kann viele Positionen spielen und gebe jeden Tag 100 Prozent“, sagte der 35-Jährige über sich selbst in einem Begrüßungsvideo. In der Klubmitteilung hieß es weiter: „Seitdem ich vereinslos geworden bin, habe ich auf eine Option wie die gewartet: einen Verein und ein Umfeld, bei dem ich mich wohlfühle und mit dem ich Trophäen gewinnen kann.“ Sein früherer Teamkollege Denzel Dumfries (28) habe ihm zum Schritt nach Eindhoven geraten.

Mitte August hatten Perisic und sein Heimatklub Hajduk Split bekannt gegeben, den Vertrag nach nur sieben Monaten aufzulösen. Der ehemalige Dortmunder, Wolfsburger und Münchner bringt auf Vereinsebene die Erfahrung von 612 Pflichtspielen in sechs europäischen Ländern (Kroatien, Frankreich, Belgien, Deutschland, Italien, England) mit, erzielte dabei 141 Tore und steuerte 122 Vorlagen bei. Mit den Bayern gewann er 2020 das Triple. (sid)


Borussia Dortmund: Ex-Profi Schulz unterschreibt in der Türkei

Donnerstag, 12. September 2024, 11.30 Uhr: Ein Jahr nach seinem Vertragsende bei Borussia Dortmund hat der ehemalige Nationalspieler Nico Schulz (31) einen neuen Verein gefunden. Der Verteidiger unterschreibt beim türkischen Zweitligisten MKE Ankaragücü einen Vertrag bis zum 30. Juni 2026.

Schulz wechselte 2019 für rund 25 Millionen Euro von Hoffenheim zum BVB. Nachdem seine ehemalige Lebensgefährtin wegen verschiedener Fälle von häuslicher Gewalt Strafanzeige gestellt hatte, ging seine Karriere den Bach runter.

Im vergangenen Februar wurde das Verfahren wegen gefährlicher Körperverletzung aufgrund unzureichender Beweise eingestellt. Schulz musste anschließend 150.000 Euro an gemeinnützige Organisationen spenden. Bereits vor Prozessbeginn hatte er seiner Ex-Partnerin eine Summe in unbekannter Höhe als Schadenersatz gezahlt. Für den Linksverteidiger ist die Station in der Türkei also auch der Versuch eines Neuanfangs.


Eintracht Frankfurt: Türkei-Klub bietet zehn Millionen Euro für Dina Ebimbe

Mittwoch, 11. September 2024, 16.10 Uhr: Obwohl das Transferfenster in den meisten europäischen Ligen bereits geschlossen ist, könnte Eintracht Frankfurt nun doch einen Abnehmer für Mittelfeldspieler Eric Junior Dina Ebimbe (23) gefunden haben. Aufgrund der großen Konkurrenz im Mittelfeld der Hessen ist die Aussicht auf viel Spielzeit für den Franzosen eher bescheiden.

Zu früheren Zeitpunkten in der sommerlichen Wechselperiode waren bereits mehrere Vereine am 23-Jährigen interessiert. Sowohl der SSC Neapel als auch der FC Everton hätten den ehemaligen U21-Nationalspieler gerne verpflichtet, waren aber nur an einer Leihe interessiert.

Für die Frankfurter kam ein Leihmodell jedoch nicht infrage, da man Ebimbe gerne fest abgeben würde, um das Gehalt dauerhaft einzusparen. Diesen Gefallen könnte ihnen nun Galatasaray Istanbul tun. Medienberichten zufolge soll der türkische Traditionsklub bereit sein 10 Millionen Euro an den Main zu überweisen.

Für die Eintracht eine willkommene Gelegenheit, aber der Spieler soll noch zögern. Wie die „L'Équipe“ berichtet, weiß Ebimbe aktuell nicht, ob er bereit ist, den Schritt in die Süper Lig zu gehen. Viel Zeit bleibt ihm und den Vereinen jedoch nicht, am Freitag (13. September 2024) schließt nämlich auch das Transferfenster in der Türkei.


Union Berlin: Vertragsloser Robert Skov kommt an die Alte Försterei

Mittwoch, 4. September 2024, 11.25 Uhr: Der plötzliche Abgang von DFB-Star Robin Gosens (30) am Deadline Day des Sommertransferfensters hinterließ bei Union Berlin eine klaffende Lücke auf der linken Defensivseite. Nur wenige Stunden vor der Partie gegen den FC St. Pauli (1:0) kehrte Gosens den Hauptstädtern den Rücken zu und schloss sich der AC Florenz an.

Nun reagierten die Bosse der Eisernen auf den herben Verlust und präsentierten mit Robert Skov (28) einen Nachfolger. Der 28-Jährige schließt sich den Köpenickern ablösefrei an, da sein Vertrag bei der TSG Hoffenheim zum Ende der Spielzeit 2023/24 auslief.

Der 14-fache dänische Nationalspieler absolvierte insgesamt 126 Partien für die Kraichgauer. In seinen fünf Jahren bei der TSG gelangen dem Außenbahnspieler zwölf eigene Treffer sowie 24 Torvorlagen für seine Mitspieler. Bei seinem Wechsel vom FC Kopenhagen nach Hoffenheim im Jahr 2019 war eine Ablöse von fünf Millionen Euro fällig.

„Ich kenne Union nun schon sehr gut aus den letzten Jahren in der Bundesliga. Zudem habe ich viel Gutes gehört über den Club und die Menschen. Ich bin froh, nun ein Teil davon zu sein. Wir haben eine anstrengende Saison vor uns, zu der ich gerne meinen Beitrag leisten möchte“, erklärte Skov seine Unterschrift bei den Berlinern.


Offiziell: Jadon Sancho stürmt jetzt für den FC Chelsea

Samstag, 31. August 2024, 21.38 Uhr: Jetzt ist es offiziell: Ex-BVB-Stürmer Jadon Sancho (24) trägt ab sofort das Trikot des FC Chelsea. Manchester United teilte mit, dass der 24-Jährige für eine Saison an den Premier-League-Konkurrenten aus London ausgeliehen wird. Der englische Nationalspieler besiegelte seinen Wechsel am späten Freitagabend, die Ankündigung erfolgte aber erst am Samstagabend.

Sancho kehrte Anfang des Sommers zu United zurück, nachdem er eine halbe Saison lang an seinen ehemaligen Verein Borussia Dortmund ausgeliehen war. „Wir wünschen Jadon viel Glück für die kommende Saison“, teilte United weiter mit.

Sancho und United-Trainer Erik ten Hag (54) hatten sich zum Beginn der Vorsaison überworfen. Nachdem der Coach die Trainingseinstellung des Dribbelkünstlers kritisiert hatte, bezichtigte Sancho ihn in den sozialen Medien der Lüge. Danach wurde er suspendiert.

Der BVB lieh Sancho, der bereits von 2017 bis 2021 für die Schwarz-Gelben gespielt hatte, danach aus und hoffte auf eine weitere Leihe. Sancho war 2021 für 85 Millionen Euro nach Manchester gewechselt. Anfang des Sommers kehrte er dann zu United zurück und sprach sich mit ten Hag aus. Trotzdem wurde der Stürmer nun zum FC Chelsea ausgeliehen.


Bundesliga: Arthur Vermeeren wechselt per Leihe zu RB Leipzig

Montag, 26. August 2024, 22.29 Uhr: Vierter Neuzugang für RB Leipzig: Der Fußball-Bundesligist aus Sachsen hat sich mit Talent Arthur Vermeeren von Atlético Madrid verstärkt. Wie die Leipziger am Montag (26. August 2024) mitteilten, wechselt der 19 Jahre alte belgische Nationalspieler zunächst für ein Jahr auf Leihbasis ins Team von Trainer Marco Rose. Sollte Vermeeren dann eine bestimmte Anzahl an Pflichtspielen absolvieren, greift eine Kaufpflicht. Der Vertrag würde dann bis 2029 laufen.

„Ab sofort bin ich ein Roter Bulle und sehr glücklich über meinen Wechsel zu RB Leipzig – zu einem Verein, der es in kürzester Zeit geschafft hat, dauerhaft unter den Topklubs in der Uefa Champions League und der Bundesliga zu stehen“, sagte er. Vor allem Lois Openda und Maarten Vandevoordt kenne er bereits gut und glaube, dass die vielen französischsprachigen Spieler ihm die Integration erleichtern.

„Arthur hat eine hervorragende Übersicht, Ruhe am Ball, eine hohe Spielintelligenz und dazu eine gute Spieleröffnung“, sagte Sportdirektor Rouven Schröder über den Neuzugang. Vermeeren war erst Anfang des Jahres vom belgischen Traditionsklub Royal Antwerpen nach Madrid gewechselt und stand bisher in fünf LaLiga-Spielen für die Rojiblancos auf dem Platz. Für Belgien absolvierte er bisher vier Spiele. Bei der Europameisterschaft in Deutschland stand Vermeeren zwar im Kader, zu einem Einsatz kam er allerdings nicht. (sid)