Platzregen in Dortmund! Das Stadion stand vor dem EM-Spiel zwischen der Türkei und Georgien zwischenzeitlich unter Wasser.
Unwetter in DortmundWasserfälle prasseln auf Fans nieder – „was hier heute los ist!“
Heftige Regenfälle in Dortmund vor dem EM-Spiel zwischen der Türkei und Georgien! Rund 90 Minuten vor dem Anpfiff schüttete es wie aus Eimern.
Die Stadt hatte bereits am Morgen auf die Unwetterwarnung reagiert und die Fan-Zonen für den Tag geschlossen. Zudem appellierte sie an Fans ohne Tickets, nicht nach Dortmund zu reisen.
Stadt warnte Fans ohne Tickets davor, nach Dortmund zu reisen
„Naturkräfte zu unterschätzen, ist nie ein guter Rat“, sagte Oberbürgermeister Thomas Westphal (SPD) am Dienstagmittag auf einer Pressekonferenz. Martin Sauer, Beauftragter der Stadt Dortmund für die Euro 2024, bekräftigte: „Es ist eine Gefahr, die da ist und sehr, sehr plötzlich eintreten kann. Wir meinen das sehr, sehr ernst und wollen die Menschen schützen.“
Noch bei Sonnenschein hatten Tausende türkische Fans einen Fanmarsch Richtung Stadion veranstaltet. Doch dann ging es doch los. Platzregen und Wind.
„Was hier heute los ist! Ich kenne mich ein bisschen aus in Dortmund: So viel Regen habe ich noch nie erlebt“, sagte RTL-Experte Steffen Freund, der auf dem Weg zum Stadion selbst ordentlich nass geworden war.
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Dass im Signal-Iduna-Park bei heftigem Regen auf einigen Plätzen richtig ungemütlich werden kann, mussten einige Zuschauerinnen und Zuschauer feststellen. An einer Seite der Dachkonstruktion bildeten sich zwei Wasserfälle und prasselten auf die darunterliegende Tribüne. So etwas war in der Vergangenheit auch bei Spielen des BVB schon vorgekommen.
Hier siehst du die Wasserfälle in einem Video bei X:
Einige Fans befürchteten wegen des Unwetters sogar eine Absage. Für diesen Fall würde das Spiel am Folgetag ausgetragen werden. Sollte es zu einem Spielabbruch kommen, müsste die Begegnung am nächsten Tag fortgesetzt werden.
Richtung Anpfiff schien sich das Wetter aber wieder zu beruhigen. „Zumindest das Wasser, das vom Dach kommt, ist nicht mehr zu sehen“, sagte RTL-Moderatorin Laura Papendick. „Der Rasen soll in gutem Zustand sein.“