„Haben Plan B“Vor Achtelfinalkracher: Deutschland-Gegner bangt um kranken Mittelfeldstar

Christian Eriksen mit dem Ball in der Hand nach dem Ausgleichstor von Gegner Slowenien beim EM-Gruppenspiel. Links von ihm Teamkollege Rasmus Höjlund, rechts Andreas Christensen.

Christian Eriksen (mitte) ist für das Achtelfinalduell mit Deutschland noch fraglich. (Foto: 16. Juni 2024)

Mit der Außenseiterrolle können die Dänen vor dem EM-Achtelfinale gegen Deutschland gut leben. Zwei Profis droht für das Spiel allerdings der Ausfall.

Am Samstag (29. Juni 2024/21 Uhr) wird es ernst: Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft trifft im Achtelfinale der Europameisterschaft in Dortmund auf Dänemark. 

Vor dem Duell gab es gute Nachrichten: Innenverteidiger Antonio Rüdiger (31) wird wohl rechtzeitig fit. Der Profi von Real Madrid laborierte zuletzt an einer Oberschenkelzerrung.

Dänen-Coach glaubt an Chance

Anders die Lage beim Gegner aus Skandinavien: Die Dänen bangen vor dem Spiel gegen Deutschland um zwei wichtige Mittelfeldspieler.

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Wie Nationalcoach Kasper Hjulmand (52) am Freitagabend bestätigte, klagt Führungsspieler Christian Eriksen (32), Mittelfeldmann von Manchester United und Rekordnationalspieler des EM-Halbfinalisten von 2021 über Magen- und Darmprobleme und hatte deshalb am Morgen auf das Training verzichtet.

Dennoch betont der Trainer: „Es geht ihm wieder besser. Wir erwarten, dass er morgen spielen kann“, so Hjulmand.

Noch nicht auf dem Weg der Besserung scheint Thomas Delaney (32) zu sein, der unter ähnlichen Problemen wie Eriksen leidet. Ob der ehemalige Bremer und Dortmunder Profi wie angedacht den gesperrten Mittelfeldspieler Morten Hjulmand (25) ersetzen kann, ließ der dänische Coach offen: „Wir haben für jeden Spieler einen Plan B.“

Unabhängig von der Genesung der beiden Profis sieht Fußball-Lehrer Hjulmand sein Team in der Außenseiterrolle, glaubt jedoch an eine Chance. „Deutschland ist einer der Favoriten. Aber auch wir haben eine tolle Mannschaft. Sie müssen sehr gut sein, um uns zu schlagen“, sagte er.

Ähnlich äußerte sich Abwehrspieler Jannik Vestergaard (31): „Die Deutschen haben Weltklassespieler in ihren Reihen. Wir werden versuchen, nervig zu sein und möchten unsere Stärken ausspielen.“ (nis/dpa)