Schon vor dem ersten EM-Spiel herrschte große Aufregung in einer der Fan-Zonen! In Berlin richtete die Polizei einen Sperrkreis ein, musste den Bereich zwischenzeitlich schließen.
Aufregung vor EM-StartFan-Zone in Berlin geräumt: Mann festgenommen – Polizei gibt Entwarnung
Großer Schreck schon vor dem EM-Start! Die Fan-Zone am Reichstag in Berlin wurde wenige Stunden vor dem Eröffnungsspiel zwischen Deutschland und Schottland geräumt.
Der Grund: ein verdächtiger Gegenstand. Wie „Bild“ berichtet, soll ein Mann festgenommen worden sein, der einen Rucksack abgestellt haben soll. Der Rucksack wird anschließend mithilfe eines Sprengstoffhundes untersucht und anschließend als unverdächtig eingestuft.
Polizei richtet Sperrkreis ein
Eine Polizeisprecherin sagte: „Es wurde sicherheitshalber ein Sperrkreis eingerichtet. Das Gepäckstück wird jetzt untersucht. Es kann auch der Umstand sein, dass es jemand nicht mit in die Fan-Zone genommen hat, weil die Tasche größer als die zugelassenen DIN A4 ist.“
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Auf X teilte die Polizei Berlin mit, dass der verdächtige Gegenstand am Eingangsbereich an der Scheidemannstraße gefunden wurde. „Dieser Bereich steht den Fans aktuell nicht zur Verfügung.“ Drei Eingänge sind geschlossen, über den vierten können Fans weiterhin auf das Gelände.
„Unsere Kollegen haben den Gegenstand nun geprüft. Es handelt sich um einen Rucksack, von dem keine Gefahr ausgeht. Die Sperren werden in Kürze wieder aufgehoben“, schrieb die Polizei auf X.
Zuvor hatte sich die Innenministerin über den Einsatz geäußert: „Wenn am Ende nichts ist, war es lieber einmal zu viel geräumt als zu wenig“, sagte Nancy Faeser am Abend in München. Die SPD-Politikerin bedankte sich bei der Berliner Polizei für konsequentes Handeln. „Dafür sind wir so stark im Einsatz“, sagte Faeser.
In der Fan-Zone im Regierungsviertel wollen eigentlich Tausende Fans am Abend das Deutschland-Spiel gegen Schottland auf einer Großleinwand verfolgen. In Berlin wurden zwei Fan-Zonen eingerichtet. Die größere der beiden am Brandenburger Tor war am Freitag nicht betroffen.