Der Countdown läuft: Am Mittwoch, 23. November 2022, 14 Uhr, startet Deutschland in die WM mit dem Spiel gegen Japan. Vor dem Auftakt hat Bundestrainer Hansi Flick neue Personalsorgen.
Vor WM-Start gegen JapanMüller & Rüdiger dabei, aber neue Offensiv-Sorgen für Hansi Flick
Es gab gute, aber auch schlechte Nachrichten beim DFB kurz vor dem Start in die Fußball-WM in Katar. Mit Thomas Müller und Antonio Rüdiger, aber ohne Niclas Füllkrug hat Bundestrainer Hansi Flick das erste Mannschaftstraining in Katar absolviert.
Der Bremer Mittelstürmer Füllkrug fehlte bei der Einheit des deutschen Fußball-Nationalteams am Samstagvormittag (19. November 2022) im Stadion des Al-Shamal Sports Club wegen eines grippalen Infekts.
DFB-Training in Katar: Sorgen um Niklas Füllkrug
Ob der 29-Jährige im deutschen WM-Auftaktspiel am Mittwoch gegen Japan zur Verfügung steht, ist unklar. Füllkrug hatte beim mühevollen 1:0 im letzten WM-Test am Mittwoch in Maskat gegen den Oman bei seinem Länderspieldebüt den Siegtreffer erzielt.
DFB-Direktor Oliver Bierhoff sagte am Samstag bei der Pressekonferenz: „Wir sind hier gut aufgenommen worden und haben ein tolles Ambiente vorgefunden. Wir freuen uns, dass wir hier sind.“
Zu Füllkrug sagte Bierhoff: „Man kann keine ganz klare Prognose abgeben. Wir schauen von Stunde zu Stunde. Ich denke, dass die Zeit reicht, dass er zum Spieltag bereitsteht, aber ich weiß es nicht. Es hörte sich nicht so dramatisch an, er hat einen leichten grippalen Infekt.“
Bayern-Profi Müller und Real-Abwehrspieler Rüdiger stiegen nach ihren mehrwöchigen Verletzungspausen wie geplant wieder ins Teamtraining ein. In der für Medien öffentlichen ersten Viertelstunde, die Flick mit zwei kurzen lauten Pfiffen eröffnete, hatten beide keine erkennbaren Probleme.
Müller hatte wegen muskulärer Probleme beim FC Bayern ebenso pausieren müssen wie Abwehrchef Antonio Rüdiger, der eine Hüftblessur hatte, bei Real Madrid.
Flick hatte bei der Einheit 25 Spieler seines WM-Kaders dabei. Ersatztorwart Marc-André ter Stegen konnte nach seinem Magen-Darm-Infekt, der ihn zu einer verspäteten Anreise an den Persischen Golf zwang, mit Kapitän Manuel Neuer und Kevin Trapp trainieren.
Bierhoff sprach dann auch über die Favoriten auf den Titel und die deutschen Chancen: „So eine Übermannschaft gibt es nicht. Ich sehe Brasilien und Argentinien sehr stark, aber auch wir haben die Qualität. Wichtig ist, dass wir gut starten, dass wir direkt Selbstvertrauen tanken. Dann ist alles möglich. Aber es wird ein harter Kampf und keine Zauberei. Es ist so, dass die nicht so großen Nationen einem das Leben besonders schwer machen werden. Wir müssen von der ersten Minute an voll fokussiert sein.“ (ubo, dpa)